Potsdam-Mittelmark: Werderaner für Weltfinale qualifiziert
Odyssey of the Mind: 46 Mannschaften beim Schüler-Wettstreit um Fahrt in die USA
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Odyssey of the Mind: 46 Mannschaften beim Schüler-Wettstreit um Fahrt in die USA Kleinmachnow/ Werder. Mit zwei zweiten und zwei dritten Plätzen haben sich die Schüler des Kleinmachnower Weinberg-Gymnasiums beim Deutschland-Ausscheid im internationalen Kreativwettbewerb „Odyssey of the Mind“ am Sonnabend in Berlin achtbar geschlagen. Englischlehrerin Heidrun Hillemann freut sich besonders über die gute Platzierung des Teams der Achtklässler, das zum ersten Male bei diesem Wettbewerb antrat und hinter der Mannschaft aus München gleich „Vizemeister“ wurde. Aufgabe in dieser Kategorie war es, ein fabelhaftes Wesen aus der Mythologie darzustellen. Die sieben Kleinmachnower hatten sich dabei für den Minotaurus, ein Ungeheuer aus Menschlein und Stierkopf entschieden und ein eigenes Wesen geschaffen. Das zweite Weinberg-Team, das in dieser Kategorie, aber in der nächsten Altersgruppe, an den Start ging, schaffte ebenfalls einen zweiten Platz. Hier siegte das Potsdamer Humboldt-Gymnasium. Insgesamt 28 Mädchen und Jungen aus Kleinmachnow waren zum Ausscheid in der John F. Kennedy-Schule in Zehlendorf angetreten, bei dem es um die Tickets für die World Finals in Maryland in den USA ging. Vier weitere Gymnasiasten wirkten als Coach mit. Von dem großen Engagement der Kleinmachnower für den traditionsreichen internationalen Wettbewerb kündet, dass unter den fünf Hauptjuroren vier ehemalige Weinberg-Gymnasiasten saßen und zwei weitere in der Wettkampfleitung für das Gelingen der Veranstaltung sorgten, bei der immerhin 46 Mannschaften ihre Phantasie und Schöpferkraft unter Beweis stellten und neue Freundschaften schlossen. Viele werden sich sicher beim Europa- Festival im April in Budapest wieder treffen. Heidrun Hillemann sagte auch den Eltern herzlichen Dank, die mit Fahrdiensten zur John F. Kennedy-Schule zum guten Verlauf des Ausscheids beitrugen und so den jungen Leuten ein schönes Erlebnis schufen. „Es war die bisher größte Veranstaltung dieser Art“, freute sich Carl-Ernst Plagemann, Direktor von „Germany International“, in seiner Abschlussrede und dankte allen Mitwirkenden für ihren Einsatz. Es war für jeden ein Gewinn. Leider hat es für die Kleinmachnower diesmal nicht ganz für eine Reise in die USA gereicht. Umso größer war die Freude im Ernst-Haeckel-Gymnasium Werder, das mit drei Mannschaften beim Deutschland-Ausscheid im „Odyssey“- Wettbewerb vertreten war. Die Neuntklässler hatten hier ihren Öko-Rover vorgestellt, ein mit Fahrrad-Pedalen angetriebenes Gerät zum Laubsammeln. Damit belegten sie in ihrer Kategorie Platz 1 und holten sich damit das Ticket für die Weltmeisterschaften in den USA. „Eine großartige Leistung“, schwärmte Schulleiter Jörg Ritter und verspricht, alles für die Finanzierung der Reise im Mai in Bewegung zu setzen. Die jungen Konstrukteure müssen freilich nochmal tüfteln: Ihre Fahrzeug muss zerlegt und so verpackt werden, dass es auch mitfliegen kann. Lob gab es auch für die anderen beiden Teams aus Werder, die für einen vierten und einen siebenten Platz sorgten.Georg Jopke
Georg Jopke
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