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Potsdam-Mittelmark: Werderaner sammeln Spenden für Asylbewerber

Werder (Havel) – Die Werderaner Kampagne „Save me“ will jetzt Sach- und Geldspenden für Asylbewerber in Potsdam sammeln. Laut Sprecher Hans-Hartwig Lau haben die Bürger am 25.

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Werder (Havel) – Die Werderaner Kampagne „Save me“ will jetzt Sach- und Geldspenden für Asylbewerber in Potsdam sammeln. Laut Sprecher Hans-Hartwig Lau haben die Bürger am 25., 26. und 28. Oktober die Möglichkeit, Textilien, Elektro-Geräte oder Spielzeug im Treffpunkt Werder am Plantagenplatz abzugeben. Zudem hat die Initiative ein Spendenkonto bei der Evangelischen Darlehensgenossenschaft (Bankleitzahl 21060237, Kontonummer 174777) eingerichtet. Geld sei für Ausflüge mit Kindern und Familien sowie für Anwaltskosten sehr hilfreich, so Lau.

Zurzeit leben 141 Menschen im Alter zwischen zwei Wochen und über 60 Jahren aus 25 verschiedenen Nationen im Potsdamer Asylbewerberheim Am Schlaatz. Es herrsche ein großer Bedarf an alltäglichen Gütern, im Prinzip fehle es an Allem in den leeren Wohnungen, heißt es in einer Pressemitteilung. Die Flüchtlinge bräuchten unter anderem Kleidung – nicht altmodisch, gereinigt und funktionstüchtig – sowie Handtücher, Bettwäsche, Schultaschen, Kinderwagen und Fahrräder. „Natürlich freut man sich auch über ausrangierte aber funktionsfähige Fernseh-, Computer- und Haushaltsgeräte.“

„Flüchtlinge in Deutschland sind besonders von Ausgrenzung und Diskriminierung betroffen“, so der Save-Me-Sprecher. Durch Arbeitsverbote, Residenzpflicht und mangelnde Versorgung würden sie bewusst an den Rand der Gesellschaft gedrängt werden. Thomas Lähns

Thomas Lähn

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