
© Kleusberg, Fotograf Rüdiger Mosler
Neue Kita kommt bis Ende 2016: Werderaner Tagesstätte soll 2,8 Millionen kosten
Werder (Havel) - Werders neue Kita für 100 Kinder in der Adolf-Damaschke- Straße soll im kommenden Jahr aus vorgefertigten Modulen errichtet werden. Das bestätigte Thomas Lück, Geschäftsführer der städtischen Haus- und Grundstücksgesellschaft HGW, die die Kita bauen soll, am gestrigen Dienstag den PNN.
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Werder (Havel) - Werders neue Kita für 100 Kinder in der Adolf-Damaschke- Straße soll im kommenden Jahr aus vorgefertigten Modulen errichtet werden. Das bestätigte Thomas Lück, Geschäftsführer der städtischen Haus- und Grundstücksgesellschaft HGW, die die Kita bauen soll, am gestrigen Dienstag den PNN. Zwar ist noch nicht klar, wann der Bauantrag genehmigt wird. „Wenn man der Industrie glaubt, sollte der Bau aber innerhalb von drei Monaten errichtet werden können“, so Lück. Er rechnet deshalb damit, dass inklusive Ausschreibung der Bauarbeiten, Fundamentgießen und Ähnlichem die neue Kita ein halbes Jahr nach Erteilung des Bauantrages stehen kann. Lück rechnet mit einem Einzug Ende 2016.
Modulbau-Kitas werden von spezialisierten Firmen vorgefertigt, sodass sie vor Ort schnell nach dem Baukastenprinzip auf ein Fundament aufgebaut werden können. „Wir geben in der Ausschreibung die Raumordnung vor, also wie Gruppen- und Waschräume verteilt werden sollen“, so Lück. Von der Industrie gebe es dafür vorgefertigte Raster, sodass die Stadt ihre Planungen speziell auf die Modulbauweise abstimmen kann. Die Gesamtkosten für die Kita werden sich Thomas Lück zufolge auf 2,8 Millionen Euro belaufen, inklusive aller Planungsleistungen und der Gestaltung der Außenflächen. Das Gebäude soll einstöckig werden, da man mit der gleichhohen Kita im Ortsteil Töplitz, die ebenfalls von der HGW gebaut wurde, gute Erfahrungen gemacht habe.
Die Tagesstätte soll hinter der ebenfalls von der HGW errichteten Rettungswache entstehen. Die Stadtverordneten hatten in der vergangenen Woche einem Erbbaurechtsvertrag für das entsprechende Grundstück einstimmig zugestimmt.
Für den Umbau des Jugendclubs im Hohen Weg gibt es genau wie für die neue Kita noch keine Baugenehmigung. Das Gebäude soll saniert werden und von der benachbarten Kita genutzt werden, 40 Kinder will man zusätzlich unterbringen. Im November soll nun erst einmal mit bauvorbereitenden Maßnahmen begonnen werden. Ein Ersatzquartier für den Jugendclub, nach dem seit sechs Monaten gesucht wird, wurde noch nicht gefunden. Enrico Bellin
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