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Potsdam-Mittelmark: Werders CDU für Wohnen im Elsebruchweg Fraktion legt Eckpunkte für Bebauung vor

Werder (Havel) – Die Werderaner CDU-Fraktion plädiert für die Entwicklung des letzten noch unbebauten Wohngebietes in der Innenstadt. Laut einer Beschlussvorlage für den Hauptausschuss sollen für das 9,3 Hektar große Areal zwischen Elsebruchweg und Brandenburger Straße die Voraussetzungen für eine Bebauung geschaffen werden.

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Werder (Havel) – Die Werderaner CDU-Fraktion plädiert für die Entwicklung des letzten noch unbebauten Wohngebietes in der Innenstadt. Laut einer Beschlussvorlage für den Hauptausschuss sollen für das 9,3 Hektar große Areal zwischen Elsebruchweg und Brandenburger Straße die Voraussetzungen für eine Bebauung geschaffen werden. Entstehen sollen hier nach Vorstellungen der Union Mehrfamilienhäuser mit höchstens drei Geschossen – „Wohnen im Grünen“ lautet der Anspruch.

Anhand der vorgeschlagenen Vorgaben in punkto Erschließung, Bauweise und Dachform könne der Grundstein für die weitere Entwicklung des Areals gelegt werden, so die Beschlussbegründung. „Es soll den Grundstückseigentümern und Planern die Möglichkeit gegeben werden, einen Rahmenplan zu entwerfen.“ Der Vorstoß wurde am Mittwochabend im Bauausschuss vorgestellt – als Diskussionsgrundlage, wie Ausschussvorsitzender Wolfgang Gäding (CDU) unterstrich. Aus den anderen Fraktionen kam grundsätzlich Zustimmung für das Vorhaben: „Unsere Kinder können sich ja noch keine eigenen Häuser leisten“, räumte Peter Hinze (Linke) ein. Die Konsequenz sei, dass viele junge Familien wegziehen würden – „und wir vergreisen“, setzte er hinzu. Allerdings sei es Aufgabe der Verwaltung, solche Konzepte vorzulegen. Auch dass das Papier vom Hauptausschuss und nicht den Stadtverordneten beschlossen werden soll, bereite ihm Bauchschmerzen. Sein Antrag dazu wurde von der CDU-Mehrheit abgelehnt. SPD-Mann Joachim Lindicke kritisierte indes, dass für eine Erschließung des Wohngebietes die Straßen zu schmal seien. „Das reicht hinten und vorne nicht“, kommentierte er. „Deshalb fordern wir sie ja auf, mitzudiskutieren“, konterte Gäding.

Die Stadtverwaltung hingegen begrüßte den Vorstoß. „Wir können nicht Planungsarbeiten für die Eigentümer übernehmen“, so Beigeordnete Manuela Saß. Mit den vorgeschlagenen Eckpunkten, wenn sie beschlossen werden, könnten die aber Planungsbüros beauftragen. Als nächsten Schritt müsste die Stadt nun das Areal aus seinem Status als Landschaftsschutzgebiet herauslösen, wie Bauamtsleiter Axel Wolf erläuterte. Danach könnte ein Bebauungsplan aufgestellt werden. lä

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