Potsdam-Mittelmark: Widerstand gegen Tempo 30
Nuthetal - Die SPD Nuthetal hat sich noch einmal entschieden gegen den Vorschlag für eine nächtliche Tempo-30-Zone für Lkw auf der Arthur-Scheunert-Allee in Bergholz-Rehbrücke gewandt, den Ortsbürgermeisterin Annerose Hamisch-Fischer (PDS) auf der Sitzung der Gemeindevertretung kommende Woche einbringen will. Das Tempolimit soll als Provisorium die Lärmbelastung auf der Ortsdurchfahrt verringern, da mit dem angestrebten Nachtfahrverbot für den Schwerverkehr in absehbarer Zeit nicht zu rechnen ist.
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Nuthetal - Die SPD Nuthetal hat sich noch einmal entschieden gegen den Vorschlag für eine nächtliche Tempo-30-Zone für Lkw auf der Arthur-Scheunert-Allee in Bergholz-Rehbrücke gewandt, den Ortsbürgermeisterin Annerose Hamisch-Fischer (PDS) auf der Sitzung der Gemeindevertretung kommende Woche einbringen will. Das Tempolimit soll als Provisorium die Lärmbelastung auf der Ortsdurchfahrt verringern, da mit dem angestrebten Nachtfahrverbot für den Schwerverkehr in absehbarer Zeit nicht zu rechnen ist. Die SPD-Vorsitzende Monika Zeeb argumentiert, das Antragsverfahren werde sich genauso lange hinziehen, wie das für ein Nachtfahrverbot. Die Gemeinde solle sich stattdessen darum kümmern, dass auf der Autobahn Hinweisschilder auf die neue Drewitzer Ortsumgehung aufgestellt werden: „Es wird Zeit, dass Bürgermeister Gerhard Ling das Lkw-Nachtfahrverbot endlich zur Chefsache macht.“ Die SPD wendet sich außerdem dagegen, die Ampel nachts wieder anzuschalten. Durch das Anfahren würde die Lärmbelastung sogar noch ansteigen. Hamisch-Fischer beruft sich auf Expertenrat, den sie am Rande der RBB-Sendung „Vor Ort“ eingeholt habe. Weiteres Argument der SPD: Die Ampeln würden nachts nur umspringen, wenn Autos von den Seitenstraßen kommen und einen entsprechenden Impuls auslösen. Dies sei ohnehin selten der Fall. eck
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