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Gute Aussicht aus dem neuen Jugendklub: Katja Just und Nico Haschke

© hkx

Potsdam-Mittelmark: Wieder weg von der Straße

Die Jugendgemeinschaft Geltow hat die Schlüssel für ihr neues Domizil / Eröffnungstermin ist am 9. Mai

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Schwielowsee - Nach gut vier Monaten Pause soll es am 9. Mai mit der Jugendarbeit in Geltow wieder losgehen: Dann soll der neue Jugendklub Am Grashorn feierlich übergeben werden. Am Mittwoch hat die Jugendgemeinschaft Geltow schon mal die Schlüssel für die beiden neuen Räume bekommen, die an der Stirnseite des Neubaus der Geltower Sportgemeinschaft entstanden sind.

Noch sehen sie etwas kahl aus, aber erste Gestaltungsideen gibt es bereits, die Wandfarbe ist auch schon gekauft. In den nächsten Wochen bekommt der Billardtisch wieder einen Platz, die Gemeinde hat etwas Geld für neue Möbel zur Verfügung gestellt. Und ein bisschen hofft Nico Haschke von der Jugendgemeinschaft Geltow noch, dass auch die alten Computer endlich auf den Müll können – vielleicht finde sich ja noch ein Sponsor.

„Wir sind wieder weg von der Straße“, kommentierte Haschke die Schlüsselübergabe. Und auch die Jugendkoordinatorin der Gemeinde Schwielowsee, Katja Just, ist froh, dass die Arbeit in Geltow wieder aufgenommen werden kann. „Wir sind der Bürgermeisterin und den Gemeindevertretern dankbar für das neue Objekt“, so Just. Immerhin hat die Jugendgemeinschaft Geltow etwa 30 Mitglieder, der alte Jugendklub war gut besucht. Ende des vergangenen Jahres hatten die Jugendlichen die alten und auch etwas maroden Räume an der Michendorfer Chaussee aufgeben müssen – sie waren angemietet, der Mietvertrag wurde wegen des Verkaufs gekündigt.

Im neuen Domizil will man die Pläne beleben, auch wieder Jüngere in den Jugendklub zu bekommen. Mit 16 bis 21 Jahren ist der Altersschnitt der Jugendgemeinschaft mit der Zeit recht hoch geworden. „Aber die alte Baracke war auch nicht attraktiv genug, um mit neuen Angeboten anzufangen“, sagt Haschke.

Überlegungen bestehen auch, wie die Nähe zur Sportgemeinschaft Geltow für die Jugendarbeit genutzt werden kann, traditionell ist man bislang eher mit der Freiwilligen Feuerwehr und dem Waffengefährten-Verein verbunden. Über eine mögliche neue Partnerschaft soll in den nächsten Wochen mit der Sportgemeinschaft gesprochen werden. Und auch die Zusammenarbeit mit beiden anderen Jugendklubs der Gemeinde in Ferch und Caputh soll aufgewärmt und weiter ausgebaut werden.

Nicht ganz unwichtig erscheint Nico Haschke, dass der geplante zwei Meter hohe Erdwall nun auch tatsächlich gebaut wird. Er soll den Jugendklub akustisch vom Nachbargrundstück trennen, auf dem derzeit neue Einfamilienhäuser entstehen. „Wir sind auf gute Nachbarschaft aus“, so Haschke. Die Freiterrasse ist deshalb bereits auf der anderen Gebäudeseite geplant. Henry Klix

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