Potsdam-Mittelmark: Wildenbruch wird langsamer
Einwohner setzen verkehrsberuhigende Maßnahmen durch
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Einwohner setzen verkehrsberuhigende Maßnahmen durch Wildenbruch. Eine Initiative von Einwohnern in Wildenbruch will auf eigene Kosten verkehrsberuhigende Maßnahmen im Ortskern durchsetzen. Die Gemeindevertreter gaben dafür in ihrer jüngsten Sitzung grünes Licht. Die etwa 15 Anlieger des asphaltierten Bereiches der Kunersdorfer Straße unter Federführung von Heinz-Otto Melior möchten durch Fahrbahnschwellen oder Blumenkästen den Verkehr verlangsamen. Obwohl Tempo 30 vorgeschrieben ist, würden die Fahrzeuge, vom Fercherweg kommend, oft viel schneller fahren, sagte Bürgermeister Jürgen Krebs gegenüber den PNN. Die Maßnahmen sollen möglichst noch vor der Gemeindefusion umgesetzt werden. Auch über Möglichkeiten der Verkehrsberuhigung in der Dorfstraße wird in Wildenbruch nachgedacht. Am 17. August war dort ein alkoholisierter Autofahrer ohne Führerschein von der Fahrbahn abgekommen, hatte zwei parkende Autos gerammt, zwei Holzpoller durchbrochen und einen Baum umgefahren. Der Sachschaden betrug 10000 Euro (PNN berichteten). Laut Krebs sei dies nicht der erste Fall von Verkehrsfrevel im Dorfkern gewesen. Unter den Anwohnern sei die Situation ein großes Thema. Auch die Parkplatzproblematik führe immer wieder zu Diskussionen. „Wir sind dabei, Konzepte zu erarbeiten, um hier eine praktikable Lösung zu finden“, sagte Krebs. HKX
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