Potsdam-Mittelmark: Wilhelmshorst würdigt Pfarrer Otto Dudzus
Michendorf – Er sorgte dafür, dass den Wilhelmshorstern im Dritten Reich nicht die Menschlichkeit abhanden kam: Otto Dudzus (1912-2000), Hilfspfarrer der Bekennenden Kirche, arbeitete ab 1938 in der Waldgemeinde und betreute hier Christen, die an ihrem Glauben festhielten – statt ihn der Nazi-Doktrin unterzuordnen. Dudzus widersetzte sich dabei Anordnungen des Evangelischen Konsistoriums, das von den NS-orientierten „Deutschen Christen“ beherrscht wurde.
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Michendorf – Er sorgte dafür, dass den Wilhelmshorstern im Dritten Reich nicht die Menschlichkeit abhanden kam: Otto Dudzus (1912-2000), Hilfspfarrer der Bekennenden Kirche, arbeitete ab 1938 in der Waldgemeinde und betreute hier Christen, die an ihrem Glauben festhielten – statt ihn der Nazi-Doktrin unterzuordnen. Dudzus widersetzte sich dabei Anordnungen des Evangelischen Konsistoriums, das von den NS-orientierten „Deutschen Christen“ beherrscht wurde.
Anlässlich seines hundertsten Geburtstages wird am Sonntag, 12. Februar, mit einem Gottesdienst ab 11 Uhr in der Wilhelmshorster Kirche an das Wirken des Theologen erinnert. Die Freunde und Förderer der Ortsgeschichte widmen ihm zudem eine Ausstellung, die danach eröffnet werden soll und an auch den folgenden beiden Sonntagen von 14 bis 17 Uhr in der Kirche zu sehen sein wird. Dudzus blieb nur bis 1945 in Wilhelmshorst, dann ging er nach Westdeutschland. lä
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