Potsdam-Mittelmark: Windräder mit FNP verhindern Regionalplaner weist Stahnsdorfern einen Weg
Stahnsdorf - Die Gemeinde Stahnsdorf kann die geplanten Windkrafträder zwischen den Ortsteilen Schenkenhorst und Güterfelde verhindern, so die Einschätzung Harald Knauers, Leiter der regionalen Planungsstelle Havelland-Fläming.Wie berichtet, haben die Berliner Stadtgüter (BSGM) 25 Windkraftanlagen auf den Stahnsdorfer Rieselfeldern geplant – einer Fläche, die nach alter Regelung des Teilplans „Windenergienutzung“ für solche Zwecke vorgesehen war.
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Stahnsdorf - Die Gemeinde Stahnsdorf kann die geplanten Windkrafträder zwischen den Ortsteilen Schenkenhorst und Güterfelde verhindern, so die Einschätzung Harald Knauers, Leiter der regionalen Planungsstelle Havelland-Fläming.
Wie berichtet, haben die Berliner Stadtgüter (BSGM) 25 Windkraftanlagen auf den Stahnsdorfer Rieselfeldern geplant – einer Fläche, die nach alter Regelung des Teilplans „Windenergienutzung“ für solche Zwecke vorgesehen war. Inzwischen wurde die Stahnsdorfer Fläche aus dem Teilplan gestrichen, wogegen die BSGM klagt. „Sollte diese Klage erfolgreich sein, gibt es kein Heilmittel mehr“, so Knauer. Deshalb müsse sich die Gemeinde durch eine Änderung ihres Flächennutzungsplans vorbereiten. Derzeit wird der Entwurf des FNP in der Gemeindevertretung behandelt. „Aus dem laufenden Planverfahren heraus kann die BSGM keine Ansprüche entwickeln.“ Zwar sei es Strategie des Landes Brandenburg, Flächen für die alternative Energieerzeugung bereitzustellen, so Knauer, doch Stahnsdorf könne seinen Beitrag auf andere Weise leisten. Zum Beispiel indem weiterer Wohn- sowie Freizeit- und Erholungsgebiete vorgehalten werden. Die Region habe keine Möglichkeiten mehr, nach Norden zu wachsen, also müssten Flächen, wie die Rieselfelder im Süden, freigehalten werden. tor
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