Kleinmachnow: Wohnen in der Hakeburg
Das denkmalgeschützte Gebäude, an dem in den vergangenen Monaten immer wieder Scheiben eingeschlagen oder Farbe verschmiert wurde, könnte damit vor weiterem Verfall gerettet werden.
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Kleinmachnow - Die Hakeburg wird zu einem Wohnhaus umgebaut. Über ein Jahr hat der Kampf zwischen dem Eigentümer, der Orco-Tochter Vivaro, und der Gemeinde Kleinmachnow über die für den Umbau nötige Änderung des Bebauungsplans gedauert. Auf der letzten Gemeindevertretersitzung des Jahres am Donnerstagabend war der Beschluss dann plötzlich schnell gefasst. „Wir sollten zustimmen, damit das Gebäude endlich vor seinem fortschreitenden Verfall gerettet wird“, so Angelika Scheib (CDU). Nach dem neuen Konzept der Eigentümer fallen zusätzliche Neubauten auf dem Gelände weg, zudem werden weniger Parkplätze benötigt.
Ursprünglich hatte die Immobiliengesellschaft dort ein Hotel nebst Bettenhaus und Biergarten geplant – nach zähen Diskussionen hatten die Gemeindevertreter das in einem 2010 beschlossenen Planwerk auch festgeschrieben. Weil sich jedoch über Jahre kein seriöser Investor fand, sind diese Pläne seit rund einem Jahr vom Tisch. Doch einige Gemeindevertreter sträubten sich dagegen, nun stattdessen die Wohnnutzung planerisch festzuschreiben. Sie wollten zuerst eine fertige Planung sehen, bevor sie zustimmen.
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