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Potsdam-Mittelmark: Wohnhaus brannte in Kleinmachnow Mehrere Feuerwehren waren bis gestern Mittag im Einsatz

Kleinmachnow – Bei einem Brand ist gestern ein fast bezugsfertiges Einfamilienhaus im Kleinmachnower Lupinenweg stark beschädigt worden. Die Feuerwehren aus Kleinmachnow, Teltow, Stahnsdorf und Güterfelde waren mit über 20 Kräften und insgesamt acht Fahrzeugen im Einsatz.

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Kleinmachnow – Bei einem Brand ist gestern ein fast bezugsfertiges Einfamilienhaus im Kleinmachnower Lupinenweg stark beschädigt worden. Die Feuerwehren aus Kleinmachnow, Teltow, Stahnsdorf und Güterfelde waren mit über 20 Kräften und insgesamt acht Fahrzeugen im Einsatz. In den frühen Morgenstunden kurz nach 2 Uhr ist der Alarm ausgelöst worden, nachdem der Dachstuhl des Gebäudes Feuer gefangen hatte. Er brannte in vollem Ausmaß. Die Löscharbeiten dauerten bis gestern Mittag an. Verletzt wurde niemand.

Über eine Drehleiter und einen Gelenkmasten versuchten die Einsatzkräfte das Feuer einzudämmen. Gleichzeitig drangen die Kameraden in das erste Obergeschoss, ein um von dort aus die Flammen zu bekämpfen. Neun Bewohner benachbarter Häuser wurden zeitweilig evakuiert. Der Feuerwehr gelang es jedoch, ein Übergreifen der Flammen auf Nebengebäude zu verhindern. Endgültig gelöscht wurden die Flammen durch den massiven Einsatz von Schaum. Die Nachlöscharbeiten und Kontrollen zogen sich bis in die gestrigen Mittagsstunden hin, erst gegen 13 Uhr hatte auch die Freiwillige Feuerwehr Kleinmachnow ihren Einsatz beendet.

Laut Polizei sind am Mittwoch Schweißarbeiten auf dem Dach es Einfamilienhauses durchgeführt worden. Bisher steht jedoch noch nicht fest, ob es einen Zusammenhang mit dem nächtlichen Brand gibt. Es werde in alle Richtungen ermittelt, sagte ein Polizeisprecherin gestern. Bei dem geschädigten Bauherren handelt es sich um einen 40-jährigen Mann aus Kleinmachnow. Wie es aus Kreisen der Feuerwehr hieß, dürfte der Einzug kurz bevor gestanden haben: Fenster waren bereits eingebaut, Heizungs- und Elektroanlagen installiert. Sogar eine Solar anlage habe sich auf dem Dach befunden.

Durch das Feuer sind das Dach und das erste Obergeschoss des Hauses komplett zerstört worden. Besonders schwierig hätten sich die Nachlöscharbeiten gestaltet, sagte ein Mitglied der Klein machnower Wehr führung gestern auf PNN-Anfrage. Das Dämmmaterial innerhalb der Wandkonstruktionen habe noch lange geschwelt. „Diese Wände mussten wir aufsägen, um die Glut zu löschen“, sagte der Feuerwehrmann. Für die Kleinmachnower war dies der 180. Einsatz in diesem Jahr und wohl auch einer der größten. lä

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