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Unbewohnbar. Das Rathaus kümmert sich um eine Unterkunft für das Paar.

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Potsdam-Mittelmark: Wohnung in Werder ausgebrannt Eisenbahnstraße für Löscharbeiten gesperrt

Werder (Havel) - Großeinsatz der Feuerwehr am Mittwochmorgen in Werder: Im Dachgeschoss eines Jugenstil-Miethauses in der Eisenbahnstraße war ein Brand ausgebrochen. Kurz nach sieben sei die Feuerwehr von der Leitstelle darüber informiert worden, sagte Werders Ortswehrführer Klaus Beck gestern gegenüber den PNN.

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Werder (Havel) - Großeinsatz der Feuerwehr am Mittwochmorgen in Werder: Im Dachgeschoss eines Jugenstil-Miethauses in der Eisenbahnstraße war ein Brand ausgebrochen. Kurz nach sieben sei die Feuerwehr von der Leitstelle darüber informiert worden, sagte Werders Ortswehrführer Klaus Beck gestern gegenüber den PNN. Das junge Paar, das die Wohnung bewohnt, hatte sich bereits nach draußen gerettet und die anderen Mieter informiert. Beide mussten mit Verdacht auf Rauchvergiftungen im Krankenhaus versorgt werden.

„Als wir eintrafen, gab es bereits eine erhebliche Rauchentwicklung“, so Beck. 31 Feuerwehrleute aus Werder, Potsdam, Töplitz, Glindow und Derwitz organisierten über das Treppenhaus die Löscharbeiten, brachen die verschlossene Tür, die das Feuer aufgehalten hatte, auf und bekämpften die Flammen. Über eine Drehleiter wurde von außen abgesichert, dass das Feuer nicht auf andere Bereiche des Gebäudes übergreift. Die Wohnung selbst allerdings brannte völlig aus. Auch andere Bereiche des Hauses, das erst vor viereinhalb Jahren für eine Million Euro saniert worden ist, wurden in Mitleidenschaft gezogen.

Die Eisenbahnstraße war wegen des Großeinsatzes für zweieinhalb Stunden komplett gesperrt. Noch am Vormittag waren Brandgutachter vor Ort, die Brandursache war noch unklar. Allerdings wurde die Vermutung geäußert, dass es sich um einen technischen Defekt gehandelt haben könnte. Der Brand war von einem kleinen Raum ausgegangen. Offenbar war die Partnerin gerade erst zu ihrem Freund gezogen, der die Wohnung schon länger bewohnte. Dort herrschte deshalb noch ein Umzugs-Durcheinander, wie Beck erklärte.

Von der Straße aus waren die Brandspuren ein paar Stunden später nicht zu erkennen, das Feuer war auf der Hofseite des Dachgeschosses ausgebrochen. Dort lagen die zerbrochenen Ziegel, die die Feuerwehrleute beim Öffnen des Daches heruntergeworfen hatten. Die Einrichtungsgegenstände der Wohnung waren komplett zerstört, die Wände schwarz vom Ruß und die Scheiben zersprungen. Das Ordnungsamt der Stadt Werder kümmert sich um eine Unterkunft für das Paar. Die anderen Bewohner kamen gestern zeitweise im Rathaussaal unter. hkx

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