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Potsdam-Mittelmark: Zeitleiste: Von der Studie zur Therme

16.6.

Stand:

16.6.2007 Die Stadtverordneten geben eine Machbarkeitsstudie für den Bau einer Schwimmhalle in Auftrag. Pläne für den Bau eines Freizeitbades waren vier Jahre zuvor an der Finanzierung endgültig gescheitert. Kosten für ein Schwimmbad mit vier 25-Meter-Bahnen: 5 Millionen Euro.

14.6.2008 Die Machbarkeitsstudie wird vorgestellt. Demnach könnte in Werder ein Freizeitbad nach dem Vorbild der Friesentherme in Emden wirtschaftlich betrieben werden. Kosten: 11 Millionen Euro. Die Stadt hat dazu ein Grundstück in Bahnhofsnähe (Damaschke-Straße) erworben.

12.7.2008 Die Stadtverordneten diskutieren kontrovers über die Machbarkeitsstudie und einigen sich, in einer „Umsetzungsstrategie“ kleine und große Badvarianten zu vergleichen.

26.9.2008 Die Umsetzungsstrategie liegt vor: Auf ein Cabriodach wie in Emden soll verzichtet, das Bad eine Million Euro günstiger werden. Ein kleineres Schwimmbad ohne Wellnessbereich wäre wegen geringer Gästezahlen unwirtschaftlich.

12.9.2009 Nachdem es ruhig um die Badpläne geworden ist, verkündet CDU-Fraktionssprecher Christian Große, dass man über eine deutlich größere Therme mit privater Beteiligung nachdenkt. Damals schon bringt sich erstmals die Kristall Bäder AG als Partner ins Gespräch.

5.10.2009 Die Stadt kauft in den Havelauen am Zernseehafen ein 28000 Quadratmeter großes Grundstück für das neue Bad. Die Stadtverordneten geben 350 000 Euro für den Grunderwerb und 130 000 Euro für die Projektplanung frei. Das halb so große Grundstück in der Damaschke-Straße wird nicht reichen.

26.1.2010 Das Rathaus sucht per Ausschreibung nach einem Partner für eine „Therme mit Familienbad“. Planung, Bau und Betrieb werden vergeben. In einer „Public Private Partnership“ will sich die Stadt finanziell beteiligen.

2.9.2010 Von sieben Bewerbern für die Therme geben drei fertige Konzepte ab: die Interspa-Gruppe, die Deyle-Gruppe und der Kristall Bäder AG . Mit ihnen soll jetzt verhandelt werden.

14.1.2011 Werders Stadtverordnete küren den Ausschreibungssieger für das neue Bad, die Kritall Bäder AG. Deren Blütentherme soll 18 Millionen Euro kosten und mit Thermenlandschaft, Außen- und Solebecken, 25-Meter-Sportbecken, zwei über 100 Meter langen Rutschen und Saunenlandschaft ausgestattet sein.

29.1.2011 Die Stadtverordneten segnen die Finanzierung für das neue Bad ab. Demnach wird die Stadt die Blütentherme mit 18 Millionen Euro bezuschussen. Die Betriebskosten trägt die Kristall Bäder AG, die das Bad nach vier Jahren kaufen soll.

26.8.2011 Die Stadtverordneten stimmen dem Bebauungsplan für die Blütentherme zu. Die Kristall Bäder AG verkündet, dass das Bad 20 Prozent teurer wird, die Mehrkosten werde die AG tragen.

23.9.1011 Mit einer Teilbaugenehmigung beginnen die Tiefbauarbeiten für das neue Bad. Am 18. Oktober findet die Grundsteinlegung statt, die Baugenehmigung wird im November erwartet. hkx

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