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Potsdam-Mittelmark: Zentraler Anschluss für Zauchwitz Abwasser wird künftig

nach Beelitz geleitet

Stand:

Beelitz · Zauchwitz - Gegen die Stimmen der Bündnisgrünen hat die Stadtverordnetenversammlung Beelitz am Montag den Anschluss des Ortsteils Zauchwitz an das zentrale Abwassernetz beschlossen. Die Grünen hatten eine Ortskläranlage für den 320-Seelen-Ort gefordert und wollten diese dezentrale Variante in das Abwasserbeseitigungskonzept der Stadt aufnehmen lassen.

Nachdem jedoch der Ortsbeirat in einer offiziellen Anhörung von Bürgermeister Thomas Wardin und TAN-Geschäftsführer Karl-Heinz Brügmann in der vergangenen Woche davon überzeugt worden war, dass sich beide Varianten „kostenneutral“ gegenüberstehen, sahen die Stadtverordneten kein Gegenargument mehr. Auch der Bauausschuss hatte sich für den Anschluss ausgesprochen. Ortsbürgermeisterin Ellen Wisniewski (SPD), bislang Streiterin für ein eigenes Ortsklärwerk, ließ schließlich ebenfalls ihr Einverständnis von SPD-Fraktionschef Karlheinz Matthies übermitteln.

Seit zehn Jahren liegen in Zauchwitz bereits Abwasserleitungen. Da jedoch kurz nach Beginn der Bauzeit nicht mehr in dem erwarteten Maße gefördert wurde und wegen der finanziellen Lage der TAN sei das Projekt damals nicht fortgeführt worden, so Wardin. Die Bürger sahen die einzige Lösung bisher in einer eigenen Kläranlage.

Die Grünen hatten im Vorfeld zum Protest aufgerufen und Anschlusskosten von mindestens 15 000 Euro pro Haushalt prognostiziert. Dem trat Bürgermeister Wardin entgegen, mehr als 10 000 Euro müsse niemand zahlen. lä

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