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Potsdam-Mittelmark: Ziel: Weniger Arbeitslose im Landkreis

Potsdam-Mittelmark - Das Jobcenter des Landkreises Potsdam-Mittelmark will die Zahl der Langzeitarbeitslosen in diesem Jahr erstmals auf unter 12 000 senken. Das geht aus einer Zielvereinbarung hervor, die der Landkreis mit dem brandenburgischen Arbeitsministerium getroffen hat.

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Potsdam-Mittelmark - Das Jobcenter des Landkreises Potsdam-Mittelmark will die Zahl der Langzeitarbeitslosen in diesem Jahr erstmals auf unter 12 000 senken. Das geht aus einer Zielvereinbarung hervor, die der Landkreis mit dem brandenburgischen Arbeitsministerium getroffen hat. Darin hat sich das Jobcenter „Maia“ zu einer weiteren „Vermeidung von langfristigem Leistungsbezug“ um 2,4 bis 4,4 Prozent verpflichtet.

Im vorigen Jahr lag die Zahl der Alg-II-Empfänger im Landkreis bei gut 12 300, das sind rund sechs Prozent der Gesamtbevölkerung. Die Zahlen sind bewusst niedrig angesetzt worden, weil das Jobcenter seit diesem Jahr erstmals als rein kommunale Behörde arbeitet: Als sogenannte „Optionskommune“ hatte der Kreis zum Jahresanfang die bisherigen Mitarbeiter der Bundesagentur für Arbeit, mit der man sich bislang die Arbeit geteilt hatte, übernommen.

Dadurch ist auch das Budget der „Maia“ gegenüber dem vergangenen Jahr leicht gestiegen: 9,1 Millionen Euro stehen als „Verwaltungsmittel“ zur Verfügung – rund 120 000 Euro mehr als 2011. Andererseits ist aber bei den sogenannten Eingliederungsmitteln massiv gekürzt worden: Zahlte der Bund 2011 noch fast zehn Millionen Euro, sind es in diesem Jahr nur noch 7,3 Millionen Euro. Vor allem bei den Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen und den 1-Euro-Jobs ist die Schere angesetzt worden. lä

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