Potsdam-Mittelmark: Zu Gast im historischen Ambiente Kavalierhaus lud
zum Tag der offenen Tür
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zum Tag der offenen Tür Schwielowsee-Caputh. Geschmackvoll mit Blumen und Gestecken dekorierte Tafeln empfingen am vergangenen Sonnabend die Besucher im „Gewächshaus“ des „Kavalierhauses“ im Caputher Schlosspark. Die Wirtsleute der seit nunmehr drei Jahren bestehenden gastlichen Stätte am Ufer des Templiner Sees hatten zum Tag der offenen Türen eingeladen, um das Haus „von oben bis unten“ zu präsentieren. Auf etwas mehr Zuspruch hatte man im Kavalierhaus wohl gehofft. Aber: „Das ist in dieser Jahreszeit so. Richtig voll wird es erst, wenn die Sonne höher steht, und auch die Schiffe der Weißen Flotte bei uns anlegen“, sagt die Restaurantfachfrau Susanne Lagatz. Dann sind auch die 120 Plätze auf der Terrasse unter freiem Himmel mit Blick auf den Templiner See oft besetzt. Am Sonnabend konnten sich die Gäste für die bevorstehenden Veranstaltungen anmelden, einige Interessenten besprachen die Ausgestaltung ihres Festtages. „Hochzeitspaare buchen gern die spezielle Suite mit der tollen Doppelbadewanne“, berichtete Susanne Lagatz. Interessiert hörte eine Berliner Ausflüglergruppe die Informationen über die Geschichte des Kavalierhauses im von Lenne um 1830 konzipierten Schlosspark. Auch August Heinrich Hoffmann von Fallersleben verlebte hier schöne Tage mit seiner Verlobten Davida von Thümen. Nach dem zweiten Weltkrieg zog eine Berufsschule ins Schloss, und das Kavalierhaus wurde als Internat genutzt. 1995 übernahm das Land Brandenburg die Liegenschaft und verkaufte das stark heruntergekommene Kavalierhaus an die Bauunternehmer Lorenz Bruckner und Dieter Baur. Sie verwandelten es unter Mitwirkung des Denkmalschutzes und der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten in eine gastronomische Perle mit schmucken Hotelzimmern und einer von mediterranen Einflüssen bestimmten Küche . Wolfgang Post
Wolfgang Post
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