Potsdam-Mittelmark: Zu Gast in den Havelauen

Werder - Es ist schon spa?ig, einen Imagefilm von TV-Profis ?ber einen Ort zu sehen, den man kennt. So mussten auch die Besucher einer Urauff?hrung im Miele-Zentrum k?rzlich schmunzeln: Bewohnern und hier angesiedelten Firmeninhabern wurde ein 15-min?tiger Streifen der Janus TV M?nchen vorgestellt, ein Film ?ber die Havelauen, mit dem k?nftig auf Messen und Veranstaltungen f?r das Wohn- und Gewerbegebiet geworben werden soll. Janus Film drehte auch die TV-Doku f?r Kabel Eins ?ber den Bau einer hier angesiedelten Wohnm?hle ? daher der Kontakt.

Es sind Bilder, wie man sie aus dem Werbefernsehen kennt ? etwas ?berbelichtet und mit Weichzeichner aufgenommen. Und tats?chlich: Zwischen Wasser, Bienen, Gr?sern, berankelten Terrassen und gedeckten Fr?hst?ckstischen lassen sich die Havelauen erahnen. Ingo Spelly bildet mit seiner schw?rmenden Familie den roten Faden f?r den Film: Der 39 Jahre alte Kanu-Olympiasieger von 1992 paddelt mit einem seiner drei S?hne ?ber den Zernsee oder durchpfl?gt mit der Familie in einer Motoryacht das Havelwasser. Nach dem Ausflug sitzt er am Hafenbistro der Marina Zernsee, auf dem Teller Spaghetti. ?Eines der zahlreichen Restaurants in den Havelauen?, wie es im Film hei?t. Das kann ja noch werden.

Auch das Gewerbe kommt in dem Streifen nicht zu kurz: Neben dem Orgelbau Schuke wird das Gest?t Bon Homme als Bewohner vorgestellt, dass sich allerdings erst im benachbarten Kemnitz befindet. Dichtebei ist ja auch die Inselstadt: So bekommen die Havelauen eine historisch bebaute Uferpromenade verpasst.

Der Film macht garantiert Lust auf die Havelauen. Und es ist ja auch nicht so, das er frei erfunden ist: Die Bilder wurden tats?chlich alle in Werder (Havel) aufgenommen, und es ist ein sch?ner Film geworden. Der Vorschlag von Steffen Lehmann, B?roleiter der Mega AG, ist vielleicht naheliegend: Das Material zu nutzen, um daraus einen Imagefilm f?r die ganze Stadt Werder zu machen. Wer wei?, vielleicht bekommt die Bl?tenmetropole dann doch noch ihr Spa?bad ? so weit ist der Brauhausberg nicht.