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STECKBRIEF AUS DER HAARWURZEL-PERSPEKTIVE: Zuerst die Nisse, dann der Nissenkamm – ein Lauseleben

Name: Pediculus Humanus Capitas, aber manche sagen „Kopflaus“oder „Parasit“.Wohnort: Menschenköpfe, am liebsten Nacken, Schläfen und die Gegend hinterm Ohr.

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Name: Pediculus Humanus Capitas, aber manche sagen „Kopflaus“oder „Parasit“.

Wohnort: Menschenköpfe, am liebsten Nacken, Schläfen und die Gegend hinterm Ohr.

Geburtsort: Die Nisse. Eine Laus legt bis zu zehn solcher Eier am Tag , klebt sie mit ihrem Sekret ans Menschenhaar. Aus den Eiern schlüpft der Läusenachwuchs nach 18 Tagen als Larve.

Geschlecht: weiblich.

Größe: Rund drei Millimeter.

Alter: Bis zu rund 35 Tage, männliche Artgenossen sterben zwei Wochen früher. Die Insektenart ist allerdings viel älter: Forscher haben entdeckt, dass der Mensch schon vor 5,5 Millionen Jahren Läuse hatte. Da trennte sich seine Entwicklungslinie gerade von der des Affen.

Besonderheiten: Sechs Klammerbeine, mit denen sie in den Haaren klettert. Außerdem ist sie extrem robust, widersteht sogar einem Kilogramm Belastung, also dem 2000-fachen ihres Körpergewichts.

Lieblingspeise: Menschenblut. Alle zwei bis drei Stunden sticht sie ihren Rüssel in die Kopfhaut, um Blut zu saugen. Damit es dabei nicht gerinnt, spuckt sie hinein. Beim Menschen verursacht der Speichel Jucken.

Freunde: Kinder, die stecken oft die Köpfe zusammen. Das erleichtert das Auswandern – von Haar zu Haar. Weil sich Läuse binnen drei Wochen verzehnfachen können, würde es sonst zu eng auf einem Kopf.

Feinde: Erwachsene, obwohl die Laus auch ihr Blut mag. Aber sie vergiften die Kopfbewohner mit insektizidhaltigen Haar-Shampoos, um sie dann mit extra engzahnigen Nissenkämmen einfach wegzukämmen. just

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