Weitere Vorstellung wegen Besucherandrang: Zugabe bei Beelitzer Festspielen

Beelitz - Die Beelitzer Festspiele bekommen eine Verlängerung: Aufgrund der großen Nachfrage nach Karten für die Operette „Frau Luna“ wird es am Sonntagabend eine zusätzliche Vorstellung um 20 Uhr geben, wie Stadtsprecher Thomas Lähns mitteilte. Bereits am ersten Wochenende der Festspiele hätten mehr als 2500 Besucher die Reise des Mechanikers Fritz Steppke zum Mond gesehen, wie Lähns mitteilte.

Ab Freitag gehen die Festspiele nun in die zweite Runde mit vier Vorstellungen bis Sonntagabend. Um die Veranstaltung noch bekannter zu machen, hat die Stadt nun einen Zusammenschnitt der bisherigen Aufführungen produzieren lassen und als Werbetrailer auf ihre Webseite gestellt. „Es ist uns wieder gelungen, eine ganze Region mitzureißen“, so Bürgermeister Bernhard Knuth (Bürgerbündnis) zum Erfolg der Festspiele.

Knuth hatte den Anstoß gegeben, die berühmte „Frau Luna“ mit Melodien aus der Feder von Paul Lincke wie „Das macht die Berliner Luft“ oder „Schenk‘ mir doch ein kleines bisschen Liebe“ in der Spargelstadt auf die Bühne zu bringen – nach dem großen Erfolg der ersten Festspiele mit dem „Weißen Rössl“ vor zwei Jahren, bei denen alle Vorstellungen ausverkauft waren. Für den musikalischen Rahmen sorgt das Brandenburgische Konzertorchester Eberswalde.

Auch im Internet gibt es bisher nur positive Kommentare der Besucher. „Jenuss pur, wat willste mehr?“, schwärmt beispielsweise der ehemalige Rias-Moderator Nero Brandenburg. Auch Schauspielerin Uta Karrusseit lobt die tolle Stimmung auf der Wiese zwischen der Beelitzer Altstadt und der Nieplitz.

Die Festspiele werden alle zwei Jahre von der Stadt organisiert und von lokalen Unternehmen gesponsort. Letzte Tickets für „Frau Luna“ am Wochenende gibt es in der Touristen-Information oder an der Abendkasse. Enrico Bellin

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