Potsdam-Mittelmark: Zukunft der Ampeln noch ungewiss
Michendorf - Mit einer Verkehrszählung im August soll geklärt werden, ob die beiden Lichtsignalanlagen an der Potsdamer Straße in Michendorf noch gebraucht werden. Das kündigte Bürgermeisterin Cornelia Jung auf der jüngsten Gemeindevertretersitzung an.
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Michendorf - Mit einer Verkehrszählung im August soll geklärt werden, ob die beiden Lichtsignalanlagen an der Potsdamer Straße in Michendorf noch gebraucht werden. Das kündigte Bürgermeisterin Cornelia Jung auf der jüngsten Gemeindevertretersitzung an. Seit der Eröffnung der neuen B-2-Ortsumgehung sind die Ampeln in das Eigentum der Gemeinde übergegangen. Die Gemeinde muss somit auch für deren Betrieb zahlen. Bis zum Ende dieses Jahres hat sie jedoch noch die Möglichkeit, die Ámpeln auf Kosten des Landesbetriebes für Straßenwesen abbauen zu lassen. Eine Entscheidung fällt schwer. Zwar ist gibt es jetzt weniger Durchgangsverkehr im Ort. Die Ampeln stehen jedoch an neuralgischen Punkten: Vor dem Bahnhof auf dem Schulweg vieler Gymnasiasten und direkt im Michendorfer Ortszentrum.
Für Verwirrung sorgte zwischenzeitlich ein Bescheid des Landratsamtes, mit dem der Rückbau der Ampeln bereits besiegelt werden sollte. Dagegen hat die Gemeinde Widerspruch eingelegt. Laut einer neuen Anordnung sollen die Ampeln jetzt montags bis freitags in der Zeit von 6 bis 19 Uhr betrieben werden. ldg
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