Potsdam-Mittelmark: „Zum FSP“ wird es nicht als Straßennamen geben
Wunsch des ansässigen Schulungszentrums nicht berücksichtigt / Stattdessen „Zur Bergmeierei“
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Wunsch des ansässigen Schulungszentrums nicht berücksichtigt / Stattdessen „Zur Bergmeierei“ Schwielowsee · Geltow - Geltow wird keine Straße mit dem Namen „Zum FSP“ bekommen. Der Antrag des gleichnamigen Schulungszentrums zwischen Meiereistraße und Chausseestraße wurde vom Ortsbeirat und jetzt auch vom Ordnungsausschuss abgelehnt. Stattdessen wird die Straße in „Zur Bergmeierei“ umbenannt. Schließlich befinde sich das Schulungszentrum im Gebäude, in dem sich früher die Bergmeierei befand, hieß es auf der jüngsten Sitzung des Ordnungsausschusses. Eine gute Orientierung sei damit gegeben. „Jeder Geltower kann sagen, wo das ist“, hieß es. Die alte Adressangabe Chausseestraße 18 hatte für Irritationen gesorgt, weil das Schulungszentrum von der Meiereistraße zu erreichen ist. Gemeindevertreter Reinhard Gertner (CDU) hatte im Ordnungsausschuss vergeblich argumentiert, man sollte dem Antrag des Schulungszentrums folgen und die kurze Straße „Zum FSP“ nennen. Anlieger seien nicht betroffen, da es keine weiteren gebe. Und im Ruhrgebiet gebe es schließlich auch Straßen, die „Zur RWE-Hauptzentrale“ heißen würden. Zudem habe das Schulungszentrum in Aussicht gestellt, sich mit der Zahlung eines Geldbetrags erkenntlich zu zeigen, sagte Gertner. „Wir können uns nicht leisten, darauf zu verzichten.“ Ausschusschefin Helga Martins (BBS) warnte indes nicht als einzige vor den Ausmaßen, die die Bewilligung des Wunsches annehmen könnte. Der finanzielle Aspekt dürfe bei der Vergabe von Straßennamen keine Rolle spielen, das Schulungszentrum könne auch mit der Bergmeierei werben. „Und was machen wir eigentlich, wenn es einen Eigentümerwechsel gibt“, wurde im Ausschuss gefragt? hkx
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