
© Günter Laurich
Potsdam-Mittelmark: Zum Mühlentag nach Beelitz
Beelitz - Pfingsten geht es wieder rund auf dem Beelitzer Mühlenhof in der Trebbiner Straße: Zum Deutschen Mühlentag wird das Wahrzeichen seine Türen öffnen und den Besuchern einen Einblick in die Technikgeschichte bieten, die Müller geben Führungen. Die Mühle ist an beiden Pfingsttagen ab 10 Uhr geöffnet.
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Beelitz - Pfingsten geht es wieder rund auf dem Beelitzer Mühlenhof in der Trebbiner Straße: Zum Deutschen Mühlentag wird das Wahrzeichen seine Türen öffnen und den Besuchern einen Einblick in die Technikgeschichte bieten, die Müller geben Führungen. Die Mühle ist an beiden Pfingsttagen ab 10 Uhr geöffnet. Sie wurde 1792 gebaut und nach ihrem fast völligen Verfall 2006 restauriert.
Heute ist die Mühle fester Bestandteil der Stadtsilhouette. Hochzeitspaare können sich hier sogar „vermehlen“ lassen – ein alter Brauch, der vermutlich aus einer Not heraus entstanden ist. Wer sich die kirchliche Trauung nicht leisten konnte, holte sich vom Müller den Segen. Fast ein Dutzend Paare würden sich heute pro Saison auf dem Mahlboden die Hände reichen, heißt es in einer Pressemitteilung des Rathauses.
Zweck des Mühlentages sei es, Aufmerksamkeit auf diese technischen Denkmäler zu richten. Allein in Brandenburg beteiligen sich 166 Wind- und Wassermühlen an der Aktion. Die Beelitzer Bockwindmühle soll in Zukunft eine noch größere Rolle spielen: Sollte die Spargelstadt den Zuschlag für die Laga 2019 erhalten, wird der Mühlenhof ein Schauplatz der Gartenschau, umrahmt von Leinen- und Spargelfeldern, angebunden über die Nieplitz, auf der Besucher dann mit Kähnen befördert werden. hkx
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