Potsdam-Mittelmark: Zustimmung für Dorfladen überwältigend
Seddiner See - Das Dorfladen-Projekt am Seddiner See geht in die nächste Phase. Auf einer Versammlung am Mittwochabend haben die Verantwortlichen eine Umfrage vorgestellt, nach der sich 98 Prozent der Befragten für das Konzept der „Dienstleistung und dorfnahen Rundumversorgung“ im früheren Rewe-Markt ausgesprochen hätten.
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Seddiner See - Das Dorfladen-Projekt am Seddiner See geht in die nächste Phase. Auf einer Versammlung am Mittwochabend haben die Verantwortlichen eine Umfrage vorgestellt, nach der sich 98 Prozent der Befragten für das Konzept der „Dienstleistung und dorfnahen Rundumversorgung“ im früheren Rewe-Markt ausgesprochen hätten. Wie Projektleiter Jürgen Spelthann von der Initiative „Dorv“ erläuterte, würden für einen wirtschaftlichen Betrieb 14 Prozent der Kaufkraft in Seddin und Kähnsdorf reichen.
„Dafür sollten aber alle fünf Säulen mit Leben gefüllt werden“, erläuterte er. Das Dorv-Prinzip sieht neben dem Verkauf von Lebensmitteln auch Dienstleistungen, eine medizinische Grundversorgung sowie die Rolle des Dorv-Zentrums als Treffpunkt und Kulturort vor. Es gehe darum, Wirtschaftskreisläufe zu fördern – und das Ehrenamt zu stärken. Die Gemeinde als Eigentümer steht ebenfalls hinter dem Projekt.
Nun soll Ausschau nach möglichen Betreibern gehalten werden. „Das könnte aber noch zwei Jahre dauern“, räumte Spelthann ein. Laut Ellen Krahnert, die vor Ort mit für die Entwicklung verantwortlich ist, hatte der Rewe vor sieben Jahren dicht gemacht. „Seitdem muss man zum Einkaufen nach Michendorf oder Beelitz“, sagte sie. lä
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