zum Hauptinhalt

Potsdam-Mittelmark: Zustimmung für „Lindenring“ Schon 20 Interessenten für Neuseddiner Siedlung

Seddiner See · Neuseddin - Neuseddin soll wachsen, und das möglichst schnell. Auf seiner jüngsten Sitzung sprach sich der Ortsbeirat einstimmig für den Vorentwurf zum Bebauungsplan „Lindenring“ aus.

Stand:

Seddiner See · Neuseddin - Neuseddin soll wachsen, und das möglichst schnell. Auf seiner jüngsten Sitzung sprach sich der Ortsbeirat einstimmig für den Vorentwurf zum Bebauungsplan „Lindenring“ aus. Entgegen ehemaliger Planungen soll jetzt südlich des Kiefernweges ein kleines Wohngebiet mit 70 Einzel-, eventuell auch einigen Doppelhäusern, entstehen. Der Ortsbeirat begrüßt es, dass die Gemeinde sich entschlossen hat, das Gebiet jetzt selbst zu erschließen und keinen Investor einzusetzen. „Dadurch haben die Häuslebauer mehr Gestaltungsfreiraum und können mit günstigen Grundstückspreisen von 50 bis 60 Euro pro Quadratmeter rechnen“, sagte Ortsbürgermeister Uwe Fanselow. Wie der Leiter des Bauamtes, Detlev Kloos, auf der Ortsbeiratssitzung erläuterte, seien die Grundstücke zwischen 560 und 800 Quadratmeter groß. Rund 20 Interessenten hätten sich bereits gemeldet. Das künftige Wohngebiet stelle eine Verbindung zwischen dem Ortsteil Neuseddin über eine Verlängerung des Lärchenweges und der Gemeindeverwaltung am Kiefernweg her. In dem neuen Neuseddiner Entwurf werde realisiert, dass die Grundstücke alle eine Ost-West-Ausrichtung für eine ausreichende Besonnung der Gärten hätten. Der Landschaftsplaner Ulrich Grünmüller fügte hinzu, es werde in dem Wohngebiet viel Grün geben, „damit nicht der Eindruck entsteht, die Grundstücke ditschen alle eng aneinander“. Das ist längst nicht alles, was an Erde in Neuseddin bewegt werden soll. Nachdem die Straßenbauer mit ihren Baumaschinen bereits in der Schmiede- und der Kunersdorfer Straße am Werk sind, steht anschließend die Sanierung der Waldstraße an. Hier wird die Fahrbahn 5,50 Meter und der Bürgersteig auf der bewohnten Seite 1,75 Meter breit. Hinzu kommen angelegte Parkstreifen mit 45 bis 50 Stellplätzen, ähnlich wie in der Schmiedestraße. Auch diesem Projekt stimmte der Ortsbeirat einstimmig zu. „In Anbetracht, dass es dort vorher keine Parkplätze am Straßenrand gab, ist das eine anwohnerfreundliche Maßnahme“, sagte Fanselow. In der Schmiedestraße geht es neben den Straßenbauarbeiten in Sachen „Grundbucheintragung“ ebenfalls voran. Jedes Reihenhaus bekommt eigene Abwasseranschlüsse. „Ohne diese Anschlüsse ist eine Realteilung für die vom Bundeseisenbahnvermögen verkauften Häuser nicht möglich. Wenn dann noch die Brandschutzbedingungen erfüllt werden, steht einer Grundbucheintragung hoffentlich nichts mehr im Wege“, erläuterte der Ortsbürgermeister. PNN

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })