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Potsdam-Mittelmark: Zwei Hallen suchen nach Käufern

Zwangsversteigerung der Bauten am Enzianweg verlief ergebnislos

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Zwangsversteigerung der Bauten am Enzianweg verlief ergebnislos Stahnsdorf - Zwei große Werkshallen in einem stillen Winkel suchen eine Zukunft. Sie stehen am Enzianweg neben dem Greenpark inmitten von ehemaligen Neubauernwirtschaften, die sich inzwischen zu schmucken Einfamilienhäusern gewandelt haben. Für beide Hallen sollten vor wenigen Tagen mittels Zwangssteigerung beim Amtsgericht in Potsdam neue Eigentümer gefunden werden. Es kam niemand, der hier für neue Wirtschaftsimpulse sorgen wollte. Dafür waren sie ja nach der Wende erbaut worden. Die Halle mit der Hausnummer 84 war das Werk der Metallbaufirma Laabs, in der die L&F Metallbau GmbH ihren Platz fand. Sie baut Wintergärten, Brandschutzanlagen, Türen, Fenster und Vordächer. Die Halle war ihr zu groß, nun ist hat in den Räumen einer einstigen Weingroßhandlung im Gewerbegebiet Priesterweg eine neue Betriebsstätte gefunden. Von den Berliner Banken war bei der Zwangsversteigerung keine Aussage über die Verwertung des großen Bauwerkes am Enzianweg zu hören. In der Halle mit der Hausnummer 80 herrscht dagegen weiter Geschäftigkeit. Dafür sorgt die „Potsdamer Gesellschaft für Holzbearbeitung“. Aus dieser Branche stammt auch der Bauherr der Halle, deren Verkehrswert bei der Versteigerung mit 24000 Euro angegeben wurde. Bauherr war die Berliner Ronald Rockel GmbH, die in den 20er Jahren gegründet wurde. „Ein bekanntes Unternehmen im Bereich Innenausbau und Inneneinrichtungen", wie Nachfahre Klaus Rockel betont. Stahnsdorf war als neue Produktionsstätte gedacht und wurde anfangs auch von der Firma genutzt, aber 2001 musste sie Insolvenz anmelden. Die Folge waren einige Zwangsversteigerungstermine, bisher ergebnislos. Jo

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