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Marco Stiepermann war mit drei Toren (darunter ein Eigentor) der auffälligste Mann beim Spiel zwischen Alemannia Aachen und dem FC Ingolstadt.

© dapd

2. Bundesliga: Aachen freut sich zu früh und büßt Punkte ein

Alemannia Aachen verspielte am 29. Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga eine klare Führung in Ingolstadt, macht sich aber dennoch neue Hoffnung auf den Klassenerhalt nach der Entlassung von Trainer Friedhelm Funkel.

Unter der Leitung des ehemaligen U23-Trainers Ralf Aussem kam Alemannia Aachen im Kellerduell beim FC Ingolstadt nicht über ein 3:3 (2:1) hinaus. Fünf Spieltage vor Saisonende weisen die Aachener zwei Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz 16 auf. Nach zuvor acht Spielen ohne Sieg, in denen ihnen gerade einmal drei Tore gelangen, vergaben die Alemannen einen schon sicher gelaubten Sieg und bleiben Tabellenletzte.

Marco Stiepermann (13. Minute) hatte die Gäste in Führung gebracht, sorgte aber in der 42. Minute in einem engagierten Spiel seiner Mannschaft für kurzfristige Ernüchterung, als er mit einem Eigentor den zwischenzeitlichen Ausgleich herstellte. Doch Seyi Olajengbesi brachte Aachen noch vor dem Halbzeitpfiff erneut in Führung, die wieder Stiepermann (53.) ausbaute. Allerdings gaben die überlegenen Gäste am Ende einen komfortablen Vorsprung aus der Hand, nachdem Stefan Leitl (77.) per Foulelfmeter zunächst den Anschlusstreffer und Manuel Schäffler dann noch den Ausgleich erzielt hatte (89).

1860 München hat mit dem 2:2 (1:0)-Remis in Paderborn dem Spielverlauf nach einen Dämpfer im Kampf um den Aufstieg in die Bundesliga erlitten. Die Münchner trennen sieben Punkte vom dritten Platz, der zum Relegationsspiel berechtigt, Paderborn ist davon nur zwei Zähler entfernt. Doch während ihre Formkurve wieder leicht ansteigt, schwächelt die Konkurrenz. Fortuna Düsseldorf verlor in Rostock, St. Pauli schaffte nur ein 3:3 beim FSV Frankfurt.

Djordje Rakic (27.) und Kevin Volland (71.) trafen für die Gäste aus München, Nick Proschwitz (66.) und Enis Alushi (85.) waren für Paderborn erfolgreich. 1860 musste nach 66 Minuten mit zehn Mann spielen, da Kai Bülow wegen seiner Notbremse die Rote Karte sah. Der VfL Bochum kam in seinem Heimspiel gegen Abstiegskandidat Karlsruher SC nicht über ein 0:0 hinaus. (dapd)

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