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Harter Kampf. Auch Albas Carl English (r.) brachte die Ulmer mit seinen Distanzwürfen in Verlegenheit.

© imago/Eibner

Knappe Niederlage in Ulm: Alba Berlin verhindert beinahe einsamen Rekord

Ulm wollte den 26. Sieg in Serie - und schaffte es auch. Doch gegen Alba musste der Spitzenreiter bis zum Schluss zittern.

Es hat nicht viel gefehlt am Samstag und Alba Berlin hätte dem Ulmer Trainer Thorsten Leibenath den Abend mal so richtig vermiest. Zum einen ging es dem Trainer des Basketball-Bundesligisten Ulm darum, den einsamen Rekord von 26 Bundesliga-Siegen in Folge zu schaffen. Und zum anderen saßen in der Ulmer Arena ein paar sehr schick gekleidete Herren auf der Tribüne. Sie wollten Leibenath im Anschluss an die Partie einen schönen Junggesellenabschied bereiten.

Es wurde vermutlich noch ein netter Abend für ihn, die Ulmer setzten sich mit 82:76 (43:47) durch. Allerdings verlangte Alba dem Spitzenreiter alles ab. Die Berliner legten furios los, führten nach dem ersten Viertel mit neun Punkten, nach dem zweiten immer noch mit vier. Das Team von Trainer Ahmet Caki stellte seine Schwächen in der Defensive weitgehend ab und traf vor allem von der Dreierlinie besser als der Gegner. Leibenath tobte an der Seitenlinie, seine Spieler trafen einfach nicht. Aber zum Glück für Ulm trafen mit fortschreitender Spieldauer auch die Berliner nicht mehr und es zeigte sich, dass die Süddeutschen doch über deutlich mehr Tiefe im Kader verfügen. Zumal Alba am Samstag nicht nur auf Spielmacher Peyton Siva, sondern weitgehend auch auf dessen Vertreter Ismet Akpinar verzichten mussten. Letzterer litt immer noch an den Folgen eines Schlags gegen den Oberschenkel.

„Wir haben sehr gut gespielt. Aber gegen Ulm musst du 40 Minuten sehr gut spielen“, sagte Elmedin Kikanovic. Albas Center war mit 25 Punkten bester Werfer der Begegnung
Trotz der Niederlage dürfte Alba gestärkt aus dem Spiel hervorgehen, zumal schon der Sieg aus der Vorwoche gegen Würzburg wieder Hoffnung schöpfte, vielleicht doch noch eine ordentliche Saison zu spielen. Nächsten Freitag spielt Alba, aktuell Tabellenfünfter, in der Arena am Ostbahnhof gegen Bayreuth. (Tsp)

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