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Stürzte bei den italienischen Meisterschaften schwer: Federica Brignone. (Archivbild)

© Elvis Piazzi/AP/dpa

Alpiner Ski-Weltcup: 237 Tage nach Horror-Sturz: Brignone wieder auf Skiern

Schafft sie es doch noch zu den Olympischen Spielen in der Heimat? Italiens Ski-Star Federica Brignone macht nach einer schlimmen Verletzung den nächsten Schritt zum Comeback.

Stand:

Italiens Ski-Star Federica Brignone ist dem Olympia-Traum ein kleines Stück nähergekommen. 237 Tage nach ihrem schweren Sturz bei den nationalen Meisterschaften stand die zweimalige Gesamtweltcupsiegerin zumindest wieder auf Freizeitskiern und absolvierte in Cervinia leichte Abfahrten. Auch in den kommenden Wochen stünden für Brignone Einheiten auf der Piste und im Fitnessraum an, teilte der italienische Verband mit. Ob es für einen Start bei den Olympischen Winterspielen in ihrer Heimat im Februar tatsächlich noch reicht?

„Es ist mein Traum, dort zu sein“, hatte Brignone vor dem Auftakt der Weltcup-Saison vor einem Monat gesagt. Sie wisse nicht, wie realistisch das sei nach ihrer schlimmen Verletzung. „Ich versuche es. Ich arbeite wirklich hart dafür“, hatte die Allrounderin und 37-malige Weltcupsiegerin erklärt.

Horror-Diagnose nach Sturz in Val di Fassa

Es war tragisch: Brignone hatte im vergangenen Winter zum zweiten Mal nach 2020 den Gesamtweltcup und dazu WM-Gold im Riesenslalom gewonnen - und sich kurz danach dann bei den vergleichsweise unbedeutenden italienischen Meisterschaften schwer am Knie verletzt. Die 35-Jährige erlitt bei ihrem Sturz in Val di Fassa eine mehrfache Fraktur des Schienbeinplateaus und des Wadenbeinkopfes sowie einen Kreuzbandriss - eine Horror-Diagnose.

Olympia schrieb sie dennoch nicht ab. Sie wolle zu den Frauen-Rennen in Cortina d'Ampezzo im Februar 2026 allerdings nur dann antreten, wenn sie sich körperlich wirklich bereit dazu fühle, erklärte Brignone Mitte Oktober in Sölden. Diesem Ziel ist sie nun womöglich ein weiteres Stück nähergekommen.

© dpa-infocom, dpa:251126-930-344519/1

Das ist eine Nachricht direkt aus dem dpa-Newskanal.

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