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Mainz - Bielefeld: Andreasen sorgt für drei Punkte

Der FSV Mainz 05 hat sich im Kampf gegen den Abstieg wieder Luft verschafft und Rivale Arminia Bielefeld einen schweren Dämpfer versetzt. Damit bleiben die Rheinhessen die erfolgreichste Mannschaft der Rückrunde.

Stand:

Mainz - Der Däne erzielte per Foulelfmeter in der 51. Minute in einer mäßigen Partie vor 20.200 Zuschauern im Bruchwegstadion den 1:0-Siegtreffer per Foulelfmeter.

Andreasen besiegelte damit die sechste Niederlage in den vergangenen sieben Spielen der auf den vorletzten Rang abgerutschten Arminia (26). "Das war kein guter Spieltag für uns, sowohl die Gesamtsituation als auch das Spiel in Mainz betreffend", bilanzierte Arminen-Trainer Frank Geideck, der die Niederlage auch an den verletzungsbedingten Auswechslungen von Petr Gabriel (25.) und Radim Kucera (66.) festmachte.

Erleichterung herrschte dagegen bei den Mainzern, die als Schlusslicht in die Rückrunde gestartet waren und mit 30 Punkten nun Tabellen-Zehnter sind. "Die Mannschaft hat nicht alles richtig gemacht, sich aber alles abverlangt", lobte Coach Jürgen Klopp sein Team und sprach wie sein Kollege von einem verdienten FSV-Sieg.

Kein Spielfluss erkennbar

Beim direkten Duell der in der Rückrunde so gegensätzlich auftretenden Teams war in der ersten Halbzeit allerdings kein Spielfluss zu Stande gekommen, was auch am etwas kleinlich leitenden Schiedsrichter Helmut Fleischer aus Sigmertshausen lag. Die defensiv agierenden Bielefelder kamen nur einmal in den ersten 45 Minuten gefährlich vor das Tor von FSV-Keeper Dimo Wache. Beim Freistoß von Jörg Böhme nach einer guten halben Stunde hatte der Kapitän der Mainzer aber keine Probleme. "Wir haben zu sehr auf 0:0 gespielt", meinte Bielefeld-Manager Reinhard Saftig, der sich bei Torwart Marc Ziegler bedanken durfte, dass die Niederlage nicht höher ausfiel.

Der für den erkrankten Mathias Hain in die Startformation gerückte Keeper rettete trotz den Nachwehen eines Hexenschusses gegen Fabian Gerber (4.) und Markus Feulner (22.). Bei Petr Rumans missglücktem Versuch, den Ball nach einem Lupfer des nach seiner Gelb-Sperre für Milorad Pekovic ins FSV-Team zurückgekehrten Andreasen aus wenigen Metern im Tor unterzubringen, brauchte Ziegler nicht einzugreifen (31.).

Strafstoß sorgt für Entscheidung

Insgesamt fand Mainz, das im nächsten Spiel bei Werder Bremen auf Verteidiger Marco Rose wegen dessen fünfter Gelben Karte verzichten muss, in der ersten Halbzeit kein Rezept. Also musste nach der Pause ein Strafstoß für die Entscheidung sorgen. Nach einem Foul von Heiko Westermann an Ruman zeigte Referee Fleischer auf den Elfmeterpunkt. Andreasen schob den Ball zu seinem vierten Tor im FSV-Dress seit seinem Wechsel von der Weser sicher ins Tor. Dies hielt auf der Gegenseite Wache sauber, als er erneut einen Böhme-Schuss parierte, ehe Markus Feulner die endgültige Entscheidung nach Zidan-Vorlage aus sieben Metern kläglich vergab und die Mainzer Fans bis zum Schlusspfiff um den Sieg bangen mussten. Klopp: "Das Zittern ist bei uns im Eintrittsgeld mit drin." (Von Jens Marx, dpa)

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