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Sport: Arminia und die Mathemathik Bielefeld – Kaiserslautern 1:1

Bielefeld (leip). Arminia Bielefeld kann die Gesetze der Mathematik nicht außer Kraft setzen.

Bielefeld (leip). Arminia Bielefeld kann die Gesetze der Mathematik nicht außer Kraft setzen. Auch wenn sich der Klub im Vorfeld der Partie gegen Kaiserslautern so sehr darum bemüht hatte. Denn es war viel von einem so „SechsPunkte-Spiel“ die Rede gewesen. Im Widerspruch zum Einmaleins der Bundesliga hatte Manager Thomas von Heesen die Begegnung sogar zu einem „Zehn-Punkte-Spiel“ ernannt. Aus dieser mathematisch verfehlten Sicht fiel die Ausbeute äußerst bescheiden aus. Nach dem 1:1 wurden die Punkte nach dem üblichen Schlüssel aufgeteilt. Der magere Ertrag an diesem frostigen Nachmittag war für die Einheimischen von größerem Wert als für die Pfälzer. Deren Trainer Erik Gerets bescheinigte seinen Profis zwar „den Willen, das Spiel zu gewinnen“, gab aber zu, dass das Unentscheiden zu wenig war.

Beide Mannschaften führten dieses Abstiegsduell ohne großen Esprit, aber mit Hingabe. Der Lauterer Mittelfeldspieler Nenad Bjelica würzte den kampfbetonten Kick mit einer Prise Frechheit. Als die Bielefelder Abwehr ihm am Fünfmeterraum alle Freiheiten ließ, leitete er den Ball mit der Hacke weiter zum Torschützen Lokvenc. Der tschechische Stürmer nutzte die erste Chance zum 0:1. Beim Ausgleich kurz darauf verlor Lokvenc das Kopfballduell gegen Bastian Reinhardt, der so das 1:1 erzielte. Die zweite Halbzeit lebte mehr von der Spannung als von der Qualität des Spiels. Am Ende freute sich Bielefelds Trainer Benno Möhlmann dann doch über den einen Punkt. Seine wichtigste Erkenntnis aber: Mathematik ist unantastbar.

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