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ATP Finals im Tennis: Fürs Ziel Halbfinale: Zverev hakt verpasste Chancen ab
Sieben vergebene Breakchancen gegen Topfavorit Jannik Sinner sind für Alexander Zverev ärgerlich. Doch der Tennisspieler richtet den Blick schnell auf sein Gruppenfinale bei den ATP Finals.
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Tennisstar Alexander Zverev wollte sich gedanklich nicht lange mit den vielen vergebenen Chancen gegen Jannik Sinner aufhalten. „Ich blicke vorwärts, ich blicke auf Freitag“, sagte der 28-Jährige. In seinem letzten Gruppenspiel der ATP Finals gegen den Kanadier Felix Auger-Aliassime habe er „eine sehr realistische Chance, ins Halbfinale zu kommen. Und das ist jetzt meine Hauptaufgabe und mein Hauptziel.“
Die Ausgangslage ist klar: Gewinnt der Hamburger gegen Auger-Aliassime, folgt er in der Björn Borg Gruppe dem vorzeitig qualifizierten Italiener Sinner ins Halbfinale. Verliert Zverev, ist das Prestigeturnier der besten Spieler des Jahres in Turin für den zweimaligen Gewinner (2018 und 2021) nach der Vorrunde beendet.
Im direkten Vergleich führt Zverev mit einer 6:3-Bilanz, doch das bislang letzte Aufeinandertreffen bei den US Open verlor er in der dritten Runde. Auger-Aliassime sei ein „sehr aggressiver Spieler“, aber wenn er dagegenhalten könne, „dann werde ich meine Chancen bekommen“.
Zverev: Ergebnis spiegelt nicht Leistung wider
Zverev, der Weltranglistendritte, hätte das Ticket für die Runde der besten Vier in Turin schon in der Tasche, hätte er gegen Titelverteidiger Sinner ein paar seiner sieben Breakchancen genutzt und gewonnen. Doch mit dem Rücken zur Wand zeigte Sinner ein sensationelles Aufschlagspiel, Zverev war in diesen Momenten nur wenig vorzuwerfen. Sinner nutzte dagegen zwei seiner vier Breakmöglichkeiten. So stand am Ende ein 4:6, 3:6 auf der Anzeigetafel.
Seiner Meinung nach sei das Match ausgeglichener gewesen als es das Ergebnis vielleicht vermuten lasse, äußerte Zverev: „Er hat nur seine Chancen sehr, sehr viel besser als ich genutzt, und deswegen hat er am Ende in zwei Sätzen gewonnen.“
© dpa-infocom, dpa:251113-930-285778/1
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