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Der nächste Ausfall? Jonathan Tah wird wohl nicht rechtzeitig fit.

© Swen Pförtner/dpa

DFB-Personalnot wird größer: Auch Jonathan Tah fällt für das Argentinien-Spiel aus

Joachim Löw bestätigt vor dem Länderspiel gegen Argentinien, dass weitere Spieler fehlen werden. Herthas Niklas Stark gibt deshalb sein Debüt.

Die Personalsituation in der deutschen Fußball-Nationalmanschaft verschärft sich weiter. Nach bereits zehn verletzungsbedingten Absagen können auch der Leipziger Timo Werner (grippaler Infekt), der Leverkusener Jonathan Tah (Erkältung) und Ilkay Gündogan von Manchester City (Muskelblessur) am Mittwoch (20.45 Uhr/RTL) im Test-Länderspiel gegen Argentinien nicht mitwirken. Das teilte Joachim Löw am Dienstag mit. Damit stehen Löw insgesamt 13 Akteure nicht zur Verfügung. „So viel Absagen hat es in der Vergangenheit selten oder noch nie gegeben“, bemerkte der Bundestrainer.

Fraglich ist zudem der Einsatz von Marco Reus. Der 30 Jahre alte Dortmunder plagt sich mit Knieproblemen. „Es ist nichts Strukturelles und Bedenkliches. Er wird das Abschlusstraining mitmachen. Dann wird man sehen, ob es Sinn macht, ihn einzusetzen“, erklärte Löw. Werner soll am Mittwoch in Dortmund anreisen und dann in die Vorbereitung auf das EM-Qualifikationsspiel am Sonntag in Tallinn gegen Estland einsteigen. Auch bei Gündogan hat Löw für Estland noch Hoffnungen.

Der Berliner Niklas Stark und der Freiburger Stürmer Luca Waldschmidt werden erstmals in der Startelf stehen, kündigte Löw an. Eine Einsatzgarantie hatte er zuvor schon Torwart Marc-André ter Stegen gegeben. „Seine Stunde schlägt morgen“, sagte Löw zum Hertha-Verteidiger Stark, der zwar seit März diesen Jahres schon beim A-Team dabei ist, aber noch kein Spiel bestritten hat. Auch für den Freiburger Waldschmidt ist es gegen Argentinien das Debüt. (dpa)

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