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Das Stadion An der Alten Försterei beim Heimspiel gegen den VfB Stuttgart im vergangenen August.

© dpa/Soeren Stache

Ausbau des Stadions An der Alten Försterei : Senat bestätigt Verkehrskonzept für 34.500 Besucher

Der 1. FC Union und der Senat haben einen Kompromiss gefunden. Für den Verein bleibt der Ausbau auf über 40.000 Plätze aber das Ziel.

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Die Senatsverwaltungen für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen sowie für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt haben nach Vereinsangaben den Vorschlag des 1. FC Union bestätigt, das Stadion An der Alten Försterei nach seinem Ausbau zunächst mit 34.500 statt der ursprünglich geplanten 40.500 Plätzen in Betrieb zu nehmen.

„Ich freue mich über die schnelle und positive Reaktion des Senats auf unseren Vorschlag. Der vorläufige Verzicht auf eine größere Kapazität ist schmerzhaft, aber wir müssen mit dem Ausbau zügig vorankommen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Unser Ziel bleibt eine Alte Försterei mit 40.500 Besuchern, auch wenn wir diese erst in einer späteren Etappe erreichen“, wird Dirk Zingler, Präsident des 1. FC Union, in einer Pressemitteilung zitiert.

„Auch unser Berliner Verein in der obersten Spielklasse verdient ein erstligataugliches Stadion, in dem auch internationale Gegner in einem würdigen Rahmen empfangen werden können“, sagt Verkehrssenatorin Ute Bonde „Wir haben in guten Gesprächen mit Union einen tragfähigen Kompromiss für das Verkehrskonzept gefunden.“

Nach den Plänen von Union sollte der Verein auf eigene Kosten Shuttle-Busse zwischen dem Stadion und den S-Bahnhöfen Karlshorst und Schöneweide einsetzen. Dieses Konzept wurde jedoch am 19. September von der Verkehrsverwaltung abgelehnt – unter anderem mit der Begründung, es gebe dafür nicht genügend Stellflächen.

In einer Medienrunde hatte Zingler jüngst die Reduzierung auf eine „genehmigungsfähige Anzahl“ an Stadionbesuchern beschrieben. Mit der kleineren Auslastung soll der Bau wie geplant schon im kommenden Sommer beginnen und 2027 abgeschlossen werden. Gemeinsames Ziel aller Beteiligten bleibt laut Pressemitteilung ein künftiger Stadionbetrieb mit 40.500 Besuchern. (Tsp)

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