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Handball: Berlin nach 15 Jahren wieder erstklassig

Die Füchse Berlin stehen nach einem 36:23-Sieg beim Tabellenletzten HSG Augustdorf/Hövelhof als erster Aufsteiger für die Handball-Bundesliga fest. Drei Spieltage vor Schluss sind sie mit 58:4 Punkten nicht mehr einzuholen.

Berlin - "Ich empfinde tiefe Zufriedenheit. In der 1. Bundesliga wird es vom ersten Tag an ein Kampf ums Überleben", sagte Manager Bob Hanning und fügte hinzu: "Drei Mannschaften müssen wir hinter uns lassen. Das ist in der stärksten Liga der Welt keinesfalls selbstverständlich."

Vor 15 Jahren gehörte Blau-Weiß Spandau für eine Saison der zweigeteilten höchsten deutschen Spielklasse an. Die Spieler des HC Preußen, aus dem SC Dynamo (1990 noch DDR-Meister) hervorgegangen, waren mit dem Spielrecht für die 1. Bundesliga Spandau beigetreten. In der damaligen Mannschaft spielte auch Ex-Nationalspieler Stefan Kretzschmar, damals allerdings nur als zweite Wahl auf der Linksaußen-Position. Genau vor 40 Jahren hatten die Reinickendorfer Füchse den Aufstieg in die höchste Spielklasse geschafft und präsentierten den Berliner Handball auch international.

Das Füchse-Projekt "1. Bundesliga" wurde vom aus Hamburg gekommenen Hanning entwickelt und mit der Verpflichtung des erfahrenen Trainers Jörn-Uwe Lommel, der zuvor die ägyptische Nationalmannschaft betreut hatte, in Angriff genommen. Im Saisonverlauf wurde das Team mit neun Zugängen verstärkt, darunter der tschechische Nationaltorhüter Petr Stochl und Linksaußen Konrad Wilczynski aus Österreich. Auch für die kommende Saison wurden schon drei Neue verpflichtet, darunter der niederländische Nationalspieler Mark Bult von der HSG Nordhorn. (tso/dpa)

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