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Berliner Landespokal: BFC Dynamo schlägt Stern 1900 im Finale

Noch ein Titel für den DDR-Rekordmeister: Der BFC Dynamo schlägt den Steglitzer Klub Stern 1900 und holt den Berliner Landespokal.

Der Oberligist BFC Dynamo hat das Endspiel um den Berliner Landespokal gewonnen. Der DDR-Rekordmeister setzte sich gestern vor 5100 Zuschauern im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark mit 2:0 (0:0) gegen den Berlin-Liga-Klub SFC Stern 1900 durch. Die Tore für Dynamo erzielten Alexander Rahmig (55.) und Matthias Steinborn (66.). Im vierten Anlauf machte Dynamo den zweiten Pokaltriumph perfekt.

An einem solchen Ausgang hatten die wenigsten gezweifelt. Der BFC war als klarer Favorit ins Pokalfinale gegen den Steglitzer Sechstligisten Stern 1900 gegangen. Es sprach für die Hohenschönhausener, dass sie ihren Finalgegner nicht unterschätzten. Im Gegenteil. Stern besaß sogar die ersten beiden Torchancen, ließ sie aber ungenutzt. Der BFC kam praktisch erst mit der Führung nach der Halbzeit ins Spiel. Es war ein wunderschönes Tor. Rahmigs Volleyschuss aus gut 18 Metern Entfernung flog direkt in den Winkel. Und jetzt war er auch zu sehen, der Klassenunterschied. Von nun an dominierte das Team von Trainer Heiko Bonan das Geschehen. Nur zehn Minuten später erhöhte Matthias Steinborn mit einem Schuss aus Nahdistanz zum 2:0. Das Spiel war entschieden, Stern konnte den BFC nicht mehr ernsthaft in Bedrängnis bringen.

Für den BFC hat sich dieser Sieg richtig gelohnt. Der Klub darf sich über 100.000 Euro freuen, die der Deutsche Fußball-Bund (DFB) an jeden Teilnehmer der ersten Pokal-Hauptrunde ausschüttet. Zudem darf der BFC darauf hoffen, dort einen prominenten Gegner zu bekommen. Allen Amateurklubs werden nur Vereine aus der Bundesliga oder Zweiten Liga zugelost. Die Auslosung erfolgt am kommenden Sonnabend in der ARD-Sportschau.

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