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Boxen: Beyer bleibt Weltmeister

Profi-Boxer Markus Beyer bleibt Weltmeister. Der 35-jährige Bremer verteidigte seinen Titel im Supermittelgewicht des World Boxing Council in der Nacht zum Sonntag in Zwickau gegen den Australier Sakio Bika.

Zwickau - Beyer profitierte in der vierten Runde vom Abbruch des Kampfes, nachdem sein agiler und in Führung liegender Gegner ihn unabsichtlich mit einem Kopfstoß einen tiefen Cut unterhalb des rechten Auges zugefügt hatte. Der Ringrichter brach den Kampf nach den WBC-Regeln ab und wertete den Kampf Unentschieden. Damit bleibt Beyer WBC-Champion. Eine Neuauflage des Duells ist nun Verhandlungssache.

Beyer wurde unmittelbar nach dem Abbruch ins Krankenhaus gebracht. Dort wurde die fünf Zentimeter lange Wunde fachgerecht genäht. «Die Gesundheit des Boxers geht vor. Eine Fortführung des Kampfes war unmöglich», sagte Ringarzt Walter Wagner. Beyers Promoter Wilfried Sauerland sprach unmittelbar nach dem Urteil von einem absichtlichen Kopfstoß und forderte die Disqualifikation von Bika. Bei einer Disqualifikation des Gegners wäre Beyer nach den Regeln der WBC zum Sieger erklärt worden. Demnach wäre ein Rematch wohl außer Reichweite. (tso/dpa)

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