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Blues nach dem Spiel. Trainer Edin Terzic ist enttäuscht.

© IMAGO/Treese/IMAGO/Ralf Treese

Borussia Dortmund nach dem 2:2 gegen Heidenheim: BVB-Coach Edin Terzic ist bedient

Schon die ersten drei Pflichtspiele waren nicht überzeugend, doch das 2:2 gegen Aufsteiger Heidenheim nach 2:0-Führung ist für Borussia Dortmund ein Schock. Trainer Edin Terzic warnt sein Team.

Von Holger Schmidt, dpa

Trainer Edin Terzic von Borussia Dortmund hat nach dem Fehlstart in die Fußball-Bundesliga eine deutliche Warnung an seine Mannschaft ausgesprochen. „Wenn wir damit nicht aufhören, wird es sehr schwer sein, irgendwann mal was zu feiern“, sagte Terzic nach dem frustrierenden 2:2 nach schneller 2:0-Führung gegen Liga-Neuling 1. FC Heidenheim.

Dabei erinnerte Terzic explizit an die Vorsaison, als der BVB in der Hinrunde zu viele Punkte abgab, sich in der Rückrunde rankämpfte und dann am letzten Spieltag durch ein 2:2 gegen Mainz den Titel verspielte. „Wir haben gespürt, wie weh es tut, wenn man es am Ende nicht schafft, das aufzuholen, was in der Hinrunde liegengeblieben ist“, sagte der 40-Jährige: „Wir haben uns deshalb vorgenommen, dass wir diesmal gut starten, dass wir nicht so viele Punkte liegen lassen, um nicht wieder eine Aufholjagd starten zu müssen. Und jetzt passiert uns das wieder.“

Er habe schon in der eigentlich souveränen ersten Halbzeit „einige Anzeichen“ gesehen, sagte Terzic und erinnerte an „Ballverluste mit der Hacke 30 Meter vor dem eigenen Tor“. Sein Team habe „komplett die Struktur und die Positions-Disziplin aufgegeben. Am Ende haben wir uns größtenteils selbst geschlagen“.

Den Gegner so aufzubauen und solche Fehler zu machen, seien „einfach Dinge, die uns nicht passieren dürfen, wenn wir die ganz großen Ambitionen haben wollen. Spitzenmannschaften passieren solche Dinge nicht. Uns passieren sie wiederholt. Wir gehen jetzt mit kompletter Frustration nach Hause. Und dann werden wir die Lehren draus ziehen. Mit jeder Konsequenz.“

Mit dem trüben Resultat war auch das Debüt der Dortmunder Neuverpflichtung verhagelt: Der Wechsel von Bundesliga-Torschützenkönig Niclas Füllkrug zu den Borussen war übrigens trotz des Abschlusses erst einen Tag vor Schließung des Transferfensters keine spontane Aktion. „Das ist nichts Kurzfristiges gewesen“, sagte Füllkrug nach seinem Debüt beim Spiel gegen Heidenheim. „Der Kontakt war schon länger da. Ich war vorbereitet und das war von Anfang an meine Wunschlösung“, so Füllkrug, der gegen Heidenheim keine 24 Stunden nach Bekanntgabe des Transfers in der 78. Minute eingewechselt wurde. (dpa)

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