Verstärkung für den 1. FC Union: Verein holt Stürmer Ivan Prtajin, auch Verteidiger Querfeld soll kommen
Nach dem Abstieg vom SV Wehen-Wiesbaden in die 3. Liga geht es für Prtajin in der Bundesliga weiter. Querfeld spielt mit der der österreichischen Nationalmannschaft zunächst bei der EM.
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Der 1. FC Union setzt künftig auf die Qualitäten des kroatischen Stürmers Ivan Prtajin. Der 28-Jährige wechselt vom SV Wehen-Wiesbaden in die Wuhlheide. Das gab der Fußball-Bundesligist bekannt.
„Mit Ivan bekommen wir einen sehr umworbenen, kopfballstarken, robusten und laufstarken Stürmer zu uns. Er will und wird sich in der Bundesliga beweisen und unserer Torgefährlichkeit und Flexibilität im Sturm guttun“, sagte Unions Fußball-Geschäftsführer Oliver Ruhnert. Zu den Laufzeiten des Kontraktes wurden keine Angaben gemacht.
Prtajin, der in der Saison 2022/2023 mit 22 Toren in 27 Spielen maßgeblich zum Zweitliga-Aufstieg von Wiesbaden beitrug, konnte mit seinem Treffer im Relegationsrückspiel gegen Jahn Regensburg den Abstieg des SVWW in die 3. Liga nicht verhindern. Nun stellt er sich der neuen Herausforderung. Er habe gemerkt, „dass dieser Wechsel der richtige Weg für mich ist“.
Sein Profidebüt gab der Kroate mit damals 21 Jahren bei Hajduk Split beim 2:1-Sieg gegen NK Slaven Belupo, bei dem er in der Nachspielzeit eingewechselt wurde. Im Winter 2018 wurde er für den Rest der Saison an NK Dugopolje ausgeliehen. Im Sommer 2019 wechselte Prtajin in die zweite niederländische Liga zu Roda JC Kerkrade. Nach einer Saison zog er dann weiter in die zweite Schweizer Liga zum FC Schaffhausen. Anderthalb Jahre später, im Winter 2022, wechselte er zum NK Olimpija Ljubljana in die erste slowenische Liga, ehe er im Sommer 2022 nach Wiesbaden kam.
Querfeld soll bereits Medizincheck absolviert haben
Zudem soll der österreichische Nationalspieler Leopold Querfeld vom Wiener Club SK Rapid kurz vor einem Wechsel zu den Köpenickern stehen. Der 20 Jahre alte Abwehrspieler habe bereits seinen Medizincheck beim Fußball-Bundesligisten aus Köpenick absolviert, berichtete die Nachrichtenagentur APA. Demnach könnten die Berliner für den Transfer Querfelds Ausstiegsklausel in Höhe von 2,5 Millionen Euro ziehen, die nur noch bis zum 17. Juni gültig sein soll.

© dpa-Bildfunk/Matthias Schrader
Querfeld bereitet sich mit der Nationalmannschaft unter Trainer Ralf Rangnick in der deutschen Hauptstadt gerade auf die EM vor und soll schon etwas früher nach Berlin gereist sein. Die Auswahl des Österreichischen Fußball-Bundes (ÖFB) startet am Montagabend (21.00 Uhr/ARD und MagentaTV) in Düsseldorf gegen Vizeweltmeister Frankreich in das Turnier. Am 21. und 25. Juni folgen in Berlin die Gruppenspiele gegen Polen und die Niederlande.
Union verliert in der Innenverteidigung mit Robin Knoche im Sommer einen langjährigen Stammspieler. Für Danilho Doekhi und Diogo Leite soll es zudem Interessenten geben. Querfeld kommt aus dem Rapid-Nachwuchs. In den vergangenen beiden Saisons war er Stammspieler bei den Profis. (dpa)
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