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Champions League: Leverkusen bangt nach Foul um Torjäger Schick
Mit dem späten Ausgleich sichert sich Bayer Leverkusen in der Champions League ein Remis. Doch Torjäger Patrik Schick humpelt nach einem harten Foul aus dem Stadion.
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Bayer Leverkusen bangt nach dem späten Remis gegen Newcastle United um Stürmer Patrik Schick. In der ersten Halbzeit der Champions-League-Partie war der Tscheche von Malick Thiaw gefoult worden und musste mehrfach behandelt werden. Nach der Pause blieb der 29-Jährige dann in der Kabine und humpelte nach der Partie aus der Umkleide in Richtung Stadionausgang.
„Es sieht nicht gut aus. Wir mussten ihn in der Halbzeit auswechseln und an seinem Knöchel war eine große Wunde. Er hat also einen wirklich schweren Schlag abbekommen“, sagte Co-Trainer Rogier Meijer, der kurzfristig den aus persönlichen Gründen fehlenden Cheftrainer Kasper Hjulmand ersetzte, nach dem 2:2. Bayer-Sportgeschäftsführer Simon Rolfes betonte: „Er hat richtig einen abgekommen und deswegen muss er das Bein sehr hoch legen.“
Andrich: „Klare Rote Karte“
Auf den TV-Bildern war ein Halten seines Gegenspielers sowie ein Treffer am Fuß zu sehen. Ein zunächst gegebener Elfmeter wurde zurückgenommen, da das Foul außerhalb des Strafraums passierte. Bei Kapitän Robert Andrich sorgte das für Unverständnis: „Wenn ich Patricks Achillessehne sehe, allein deswegen schon ist es für mich eine klare Rote Karte“, sagte der Nationalspieler, für den entweder ein Elfmeter oder Rot gerechtfertigt gewesen wären.
Ob Torjäger Schick am Samstagabend beim Derby gegen den 1. FC Köln wieder mit von der Partie sein kann, ist offen. „Ich weiß noch nicht, da müssen wir morgen früh schauen“, sagte Rolfes mit Blick auf eine mögliche Diagnose. Zumindest Trainer Hjulmand soll aller Voraussicht nach am Samstag wieder auf der Trainerbank Platz nehmen.
© dpa-infocom, dpa:251210-930-407747/1
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