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Sport: „Die kleinste Sensation der Welt“

Die internationale Presse zum deutschen Erfolg

POLEN

„Rzeczpospolita“: „Die Rivalen führten von Anfang an, Polens Mannschaft konnte die Verluste trotz ehrgeizigen Kampfes nicht aufholen. Aber Silber ist ein ungeheurer Erfolg. Die Wahrheit ist, dass die bessere Mannschaft gewonnen hat. Die Polen waren ein Schatten der Mannschaft, die nach ihren anfänglichen Auftritten Ovationen erhielt.“

„Dziennik“: „Die Goldmedaille war zum Greifen nahe, aber es ist auch so ein großer Erfolg. Unsere Mannschaft wollte im Finale gegen die Deutschen zu sehr gewinnen. In den entscheidenden Momenten fehlte den Polen das Glück.“

„Super Express“: „Wir zerschellten an der deutschen Mauer. Die Weiß-Roten hielten nicht die Form vom Anfang des Turniers durch. Im Finale verließen die Nerven das Team. Schade, wir hätten Gold haben können.“

DÄNEMARK

„Jyllands-Posten“: „Die WM schloss mit deutschem Handballrausch. Das Finale war spielerisch nicht so toll. Aber ein klasse Torwart und eine beeindruckende Zuschauerleistung trieben Deutschland zum Triumph.“

„B.T.“: „Trainer Heiner Brand und Co. schafften das Unmögliche. Davor kann man nur den Hut ziehen. Niemand hatte die Deutschen zu den Favoriten gezählt. Mit ein bisschen Schiedsrichterhilfe wuchsen sie aber auf vorbildliche Weise von Spiel zu Spiel.“

„Ekstra Bladet“: „Die Deutschen gewannen das Finale auf eigenem Platz. Das war wohl die kleinste Sensation der Welt.“

SPANIEN

„Marca“: „Deutschland gewinnt seinen dritten WM-Titel, allerdings mit Hilfestellung. Das Turnier wird in Erinnerung bleiben wegen der Hilfen, die die Schiedsrichter dem Team der Gastgeber gewährten. Der Titelgewinn der Deutschen hatte schon im Drehbuch gestanden.“

„As“: „Die Deutschen gewinnen ihre WM. Auch im Finale waren die Unparteiischen Heimschiedsrichter. Aber das ist in dieser Sportart so üblich.“

FRANKREICH

„Libération“: „Die Franzosen sind Opfer ihres fehlenden Willens. Sie begannen den Wettbewerb mit dem Etikett des Favoriten auf dem Rücken. Sie beendeten ihn unter den Pfiffen der Zuschauer der Kölnarena, die von der Märtyrerhaltung nach ihrer Niederlage im Halbfinale gegen Deutschland angewidert waren.“

„L’Equipe“: „Zu angeschlagen, um zu reagieren. Unfähig, die Enttäuschung im Halbfinale überwinden zu können, beenden die Franzosen ihr Turnier mit einem Misston. Deutschland verstand es von Anfang an, sich seines Publikums zu bedienen und ein Spiel aufzuziehen, das den Anforderungen eines solchen Turniers perfekt angepasst ist.“ dpa

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