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Novak Djokovic

© dpa

Australian Open: Djokovic heiß auf Federer

Geht es nach Novak Djokovic, dann soll der Schweizer Roger Federer in "Down Under" leer ausgehen. Der derzeit bärenstarke Serbe fegte bislang seine Gegner stets in drei Sätzen vom Platz. Nur noch eine Partie, dann kommt es zum Showdown zwischen den beiden Aufschlagriesen.

Wieder einmal durfte sich der 20-jährige Novak Djokovic über ein schnelles Spiel freuen. Im Achtelfinale besiegte er den Australier Lleyton Hewitt mit 7:5, 6:3, 6:3 - erneut ohne Satzverlust. Hewitt bekam dabei beinahe brutal die Überlegenheit des Weltranglisten-Dritten vorgeführt. "Er war heute einfach zu gut für mich", sagte der Australier, "er hat sich unglaublich verbessert."

Djokovic hat mit seiner Leistung seine Rolle als großer Herausforderer von Titelverteidiger Roger Federer untermauert. Der junge Belgrader blieb auch nach dem vierten Match ohne Satzverlust und macht aktuell von allen noch im Viertelfinale verbliebenen Spielern den stärksten Eindruck.

Erst Ferrer, dann Federer

"Am Anfang war ich sehr nervös und habe etwas Glück gehabt", sagte Djokovic, "aber dann habe ich die Kontrolle übernommen. Dieses Turnier bedeutet mir sehr viel, ich bin hier sehr motiviert." Nur ein Spiel ist das mögliche Halbfinale mit Federer noch entfernt, und der Kronprinz präsentiert sich in einer Form, die einen Sturz des Schweizers möglich scheinen lässt. Schon im Finale der US Open im September stand er dicht vor dem Sieg.

Djokovic trifft zuvor aber noch auf den Spanier David Ferrer, der sich gegen seinen Landsmann Juan Carlos Ferrero 7:5, 3:6, 6:4, 6:1 durchsetzte. Federer spielt in der Runde der letzten Acht gegen den US-Amerikaner James Blake. Der Schweizer besiegte Tomas Berdych aus Tschechien mit 6:4, 7:6 (9:7), 6:3 und steht damit zum 15. Mal in Folge unter den letzten Acht bei einem Grand-Slam-Turnier. (hu/sid)

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