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Sport: Drei Minuten und eine Ewigkeit

Manchmal sagt die Wortwahl der Beteiligten nach dem Schlusspfiff mehr über ein Spiel aus als die vorherige Partie. "Wir sind eben eine stabile Mannschaft und kennen das Geschäft im Abstiegskampf.

Manchmal sagt die Wortwahl der Beteiligten nach dem Schlusspfiff mehr über ein Spiel aus als die vorherige Partie. "Wir sind eben eine stabile Mannschaft und kennen das Geschäft im Abstiegskampf.", sagte Rostocks Stürmer Magnus Arvidsson nach dem mühsamen 1:0 (1:0)-Sieg seiner Mannschaft gegen den 1. FC Nürnberg. Arvidsson selbst hatte vor 19 200 Zuschauern im Ostseestadion das Tor zum neunten Rostocker Saisonsieg erzielt und die Hanseaten von den Abstiegssorgen befreit. Schon nach drei Minuten nutzte er eine Flanke von Antonio di Salvo aus Nahdistanz zum 1:0. Danach folgten für die Rostocker - die in der vergangenen Woche beim 3:4 in Bremen einen sicher geglaubten Sieg vergeben hatten - 87 Minuten voller Hoffnung und Angst.

Zum Thema Bundesliga aktuell: Ergebnisse und Tabellen Bundesliga-Tippspiel: Das interaktive Fußball-Toto von meinberlin.de Nach Hansas stürmischer Startphase mit Großchancen für Markus Lantz und Dietmar Hirsch verließ die Gastgeber ihr offensiver Mut. Die auswärtsschwachen Nürnberger bekamen plötzlich mehr Spielraum, konnten diesen allerdings nicht nutzen. Die beste Chance der Gäste vereitelte Hansa-Torhüter Daniel Klewer nach 40 Minuten.

Nach dem schwachen Spiel versuchten die Nürnberger dann mit Sprüchen zu glänzen. "Ich dachte, das wäre ein Männersport, aber heute war es Memmensport", polterte Trainer Klaus Augenthaler. Sportdirektor Edgar Geenen meinte gar: "Die Maßnahmen, die ich am liebsten ergreifen würde, würden mich wohl ins Gefängnis bringen." Wenn es nützt.

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