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Bernie Ecclestone (links).

© Reuters

Trotz Unruhen: Ecclestone will Formel-1-Vertrag mit Bahrain verlängern

Der Formel-1-Boss zeigt sich unbeeindruckt von den schweren Unruhen rund um das Formel-1-Rennen im Wüstenstaat. Er bezeichnet die Arbeit der Veranstalter als "super Job" und will die Rennserie bis 2021 in Bahrain starten lassen.

Trotz der massiven Proteste am Wochenende will Bernie Ecclestone den Vertrag mit Bahrain über die Austragung des Formel-1-Rennens vorzeitig verlängern. „Ich denke, dass sie einen super Job machen und wir wären mehr als glücklich, ihnen einen neuen Vertrag über fünf Jahre zu geben“, zitierten britische Medien am Montag den Chefvermarkter der Formel 1.

Der derzeitige Kontrakt mit dem Inselstaat im Persischen Golf läuft noch weitere drei Jahre. Seit 2004 fährt die Formel 1 auf dem Kurs in der Wüste von Sakhir. Wegen der schweren Unruhen mit Toten war der Große Preis 2011 abgesagt worden. In diesem und im vergangenen Jahr gab es während des Rennwochenendes Proteste der Opposition, gewaltsame Zusammenstöße zwischen Polizei und Demonstranten und auch internationale Kritik. Vor allem Menschenrechtsorganisation beklagen die Situation in dem Königreich.

„Wir haben noch einen Vertrag bis 2016, aber wir wollen natürlich darüber hinaus schauen“, sagte der Vorsitzende des Bahrain International Circuits, Zayed R Alzayani. Noch hätten die Verhandlungen nicht begonnen. Aber auch aus Bahrain-Sicht gebe es definitiv die Absicht. „Wir nennen uns ja selbst die Heimat des Motorsports im Mittleren Osten“, meinte Alzayani. Zuvor hatte er bereits bekundet, dass Bahrain wie 2006 und 2010 im nächsten Jahr
gern wieder den Saisonauftakt ausrichten würde. (dpa)

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