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Sport: Ein Erfolg, ein Comeback

HSV feiert 2:0 über Thun und van der Vaarts Rückkehr

Hamburg - Zwei Tore gab es in Hamburg zu bejubeln und das Weiterkommen im Uefa-Pokal. Doch am meisten Freude bereitete den Fans beim 2:0-Sieg über den FC Thun gestern Abend in der AOL- Arena eine Szene nach gut einer Stunde: Rafael van der Vaart bereitete sich in diesem Moment auf seine Einwechslung vor. 82 Tage hatte der holländische Nationalspieler wegen Verletzungen an beiden Füßen pausiert. Nun feierte er sein Comeback unter großem Beifall der 40 200 Zuschauer. „Jetzt geht’s los“, riefen die Fans, als sich Rafael van der Vaart an der Seitenlinie warm machte.

Dabei war bis dahin auch schon einiges Erfreuliches aus Hamburger Sicht passiert. Schon nach 63 Sekunden glich Kapitän Daniel van Buyten den 1:0-Sieg der Schweizer aus dem Hinspiel aus. Piotr Trochowski hatte van Buyten auf der linken Seite steil geschickt. Beide waren eine gute halbe Stunde später wieder zur Stelle: Ecke Trochowski, Kopfball van Buyten, 2:0 für den HSV. In der Folge versäumten die Hamburger es aber, sich einen beruhigenderen Vorsprung zu verschaffen. Ein Tor für Thun, und die Schweizer wären weitergekommen und hätten im Achtelfinale gegen Herthas Bezwinger Rapid Bukarest gespielt. Eng wurde es kurz vor Schluss, nachdem David Jarolim wegen absichtlichen Handspiels vom Platz gestellt worden war. Die Schweizer kamen noch einmal auf, konnten ihre Überzahl aber nicht nutzen.

Und so durfte sich Rafael van der Vaart feiern lassen. „Das geht jetzt ganz schnell, noch einmal ein Einsatz über dreißig Minuten, dann kann ich beim nächsten Mal durchspielen.“ Das hieße, dass der Holländer schon beim Spiel bei Bayern München in zehn Tagen wieder neunzig Minuten mitspielen will. Trainer Thomas Doll dämpfte jedoch allzu hohe Erwartungen: „Er wird nach und nach immer mehr Spielpraxis bekommen, aber gebt ihm etwas Zeit.“ kad

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