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Drecksarbeit. Martin Kaymer verdiente gestern 1,5 Millionen US-Dollar. Foto: dpa

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Sport: Ein Sieg gegen die Schmerzen

Felix Loch rodelt zum zweiten Weltcupsieg

Igls - Im Ziel hatte Felix Loch seine Schmerzen endgültig vergessen. „Ich bin richtig zufrieden“, sagte der deutsche Rodler nach seinem zweiten Weltcup-Sieg, „besser hätte die Saison für mich nicht anfangen können.“ Vergessen waren die gesundheitlichen Probleme der letzten Monate. „Nur am Start fehlt noch die ein oder andere Hundertstelsekunde“, sagte der 21-Jährige. „Ich bin schmerzfrei. Die Medikamente haben zum Glück endlich angeschlagen.“

Bei der Deutschen Meisterschaft vor einem Monat hatte der Berchtesgadener wegen einer Entzündung im Hüftbereich aufgeben müssen. „Ich konnte nicht lenken und da kann man keine Rodelbahn runterfahren.“ Diesmal aber siegte er wieder wie schon bei den Olympischen Spielen in Vancouver vor seinem Teamkollegen David Möller. Dritter wurde der Italiener Armin Zöggeler. Andi Langenhan als Fünfter und Jan Eichhorn als Siebter komplettierten den starken Auftritt der deutschen Männer. „Das ist ein rundum gelungener Auftakt“, freute sich Bundestrainer Norbert Loch über den starken Beginn des nacholympischen Winters. Leer gingen nur die jungen Doppelsitzer aus.

Am Vortag hatte Olympiasiegerin Tatjana Hüfner mit ihrem Sieg in Igls ihre gute Form unter Beweis gestellt. „Dass es so gut läuft, hätte ich nicht gedacht. Wenn der Einstieg so klappt, gibt das Selbstvertrauen“, freute sich Hüfner.

Einmal mehr hatte die 27-Jährige auf der Eisrinne von Igls fast nach Belieben das Geschehen dominiert und auch ihre Team-Kollegin Natalie Geisenberger in die Schranken verwiesen. Trotz einer Schrecksekunde vor dem ersten Durchgang, als Geisenberger Probleme mit ihrem Helmvisier hatte, sicherte sich die Olympia-Dritte aus Miesbach aber Platz zwei vor Weltmeisterin Erin Hamlin (USA). Tsp/dpa

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