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Will wieder Jubeln. Nach dem Gewinn der Meisterschaft will Trainer Roberto Serniotti zum Start der neuen Saison gleich den Supercup gewinnen.

© imago/Sebastian Wells

BR Volleys wollen ersten Titel: Ein Supercup zum Start

Bei seiner Premiere am 16. Oktober in Berlin wollen die BR Volleys gleich den neuen Supercup gegen Friedrichshafen holen. Weitere Titel sollen folgen.

Von Johannes Nedo

Ein neuer Wettbewerb braucht auch einen neuen Pokal. Für den Supercup, der bei seiner Premiere am 16. Oktober in der Berliner Arena am Ostbahnhof ausgespielt wird, hat sich die Volleyball-Bundesliga gleich an einen hochdekorierten Experten gewandt. Denn die Bremer Silbermanufaktur, die den neuen Supercup-Pokal entwarf und fertigte, verantwortet auch den Champions-League-Pokal der Fußballer, dazu die deutsche Meisterschale und den DFB-Pokal.

Den Wert dieser Trophäen hat der Volleyball-Supercup noch nicht erreicht. Dafür sieht der große, silberne Henkelpott, der am Dienstag in Berlin vorgestellt wurde, zumindest wie ein Mix aus Champions-League- und DFB-Pokal aus. Und nicht nur deshalb wollen die beteiligten Mannschaften die Neuschöpfung gewinnen. „Wir haben die meisten Titel ja auswärts geholt“, sagt Zuspieler Sebastian Kühner von den BR Volleys. „Und ein Vorteil des Pokals ist auf jeden Fall, dass man daraus trinken kann.“ Das konnten die Berliner bei ihren nationalen Titelgewinnen in der Meisterschaft und im Pokal nicht, weil diese Trophäen von ihrem Design her keine Sektfüllung zulassen. Beim EHF-Cup ging das zumindest.

Außerdem ist das Spiel des Triplesiegers gegen Vizemeister VfB Friedrichshafen auch ein echter Härtetest zum Saisonauftakt. Bei den Frauen spielt Meister Dresden gegen Vizemeister Stuttgart. „Friedrichshafen hat ein komplett neues Team“, betont Kühner. „Doch wir haben uns auch wirklich verstärkt.“ Der 29-Jährige findet, dass sich die Volleys mit den sechs Neuzugängen noch mal verbessert haben. „Das Team ist ausgewogener. Es herrscht ein hoher Konkurrenzkampf“, sagt Kühner. „Trainer Roberto Serniotti wird es schwer haben, seine Stamm-Sechs zu finden.“ Dementsprechend steigt die Bedeutung des Supercups für die Volleys.

Bei den Zuschauerzahlen ist aber noch Luft nach oben. „Wir rechnen mit 6000 bis 7000 Besuchern“, sagt Liga-Geschäftsführer Klaus-Peter Jung. Für die diesmal bis zu 11.000 Zuschauer fassende Arena sind bisher erst 3000 Karten verkauft. Als der Supercup im Juli erstmals vorgestellt wurde, hatte Jung noch auf eine ausverkaufte Halle gehofft.

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