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Sport: Eine Provision von einer Million Euro In Leipzig gibt es neuen Ärger

(ide). Kurz vor Abgabe der Olympiabewerbung gibt es neuen Ärger in Leipzig.

(ide). Kurz vor Abgabe der Olympiabewerbung gibt es neuen Ärger in Leipzig. Offenbar bekam beim Umbau des Zentralstadions ein Vermittler eine Provision von gut einer Million Euro. Diese sei auch auf Basis öffentlicher Zuschüsse gezahlt worden, berichtet die „Welt“. Solche Honorare hatten schon die OlympiaPläne in Verruf gebracht.

Das Rathaus bestätigte die Vereinbarung von 1998. „Federführend war nicht Oberbürgermeister Wolfgang Tiefensee, sondern der Kämmerer Peter Kaminski“, sagte Rathaussprecherin Kerstin Kirmes. Tiefensee (SPD) habe von der Vereinbarung seit Mitte 2002 gewusst und eine interne Untersuchung beim Rechnungsprüfungsamt angeordnet. Über die Ergebnisse ist bislang nichts bekannt. Profiteur der Provision ist laut „Welt“ ein früherer Wahlkampfhelfer Kaminskis. Beide sind CDU-Mitglieder. Kaminski wies die Vorwürfe zurück. Die Provision sei nicht aus der Stadtkasse, sondern von den Brüdern Michael und Rainer Kölmel gezahlt worden. Die Unternehmer sind in Leipzig Bauherren und Betreiber des Zentralstadions, das Spielstätte der Fußball-WM 2006 sein wird.

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