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Auswärtsniederlage: Eisbären gegen Mannheim nicht frisch genug

Dem Triumph am Freitag folgte die Ernüchterung am Sonntagabend: Die Eisbären unterliegen in Mannheim 1:3.

Mannheim - Die Eisbären verloren in der Deutschen Eishockey-Liga bei Adler Mannheim vor 9074 Zuschauern mit 1:3 (0:2, 0:1, 1:0). Zwei Tage nach dem 5:4 über Verfolger Wolfsburg kassierte das Team von Trainer Don Jackson eine verdiente Niederlage beim langjährigen Rivalen.

Ein Doppelschlag im ersten Drittel warf die Eisbären aus der Partie: In der 13. Minute besorgte Mike Glumac die Führung der Adler, keine sechzig Sekunden später schlug ein Distanzschuss von Denis Reul im Tor der Eisbären ein. Beim ersten Gegentreffer wurde die Defensive der Eisbären durch zwei Querpässe ausgehebelt, beim zweiten machte Goalie Rob Zepp keine gute Figur. Eisbären-Coach Don Jackson, der mit Zepp schon am vergangenen Freitag gegen Wolfsburg nicht zufrieden gewesen war, tauschte die Keeper: Kevin Nastiuk übernahm für Zepp.

Doch auch Nastiuk war in der 32. Minute machtlos, als Robert Dietrich in Überzahlsituation zum 3:0 für die Mannheimer traf.

Eben jenes Powerplay hatten die Eisbären Minuten zuvor im zweiten Drittel nicht genutzt und damit die große Chance zum Anschluss verpasst. Im letzten Drittel gingen die Berliner engagierter zu Werke, mehr als der Treffer von Florian Busch zum 1:3 sprang aber nicht heraus. In einer turbulenten Schlussphase wurde Mannheims Craig MacDonald mit einer Matchstrafe belegt, nachdem er Mads Christensen mit dem Schläger im Gesicht getroffen hatte.

Auffälligster Mann auf dem Eis war Steven Reinprecht, Neuzugang der Adler Mannheim aus der NHL. Er war Ausgangspunkt vieler Angriffe der Mannheimer und steuerte zwei Assists bei. Die Eisbären hingegen agierten viel zu unpräzise im Passspiel und unständlich im Spiel nach vorne. „Wir waren immer zu langsam. Vielleicht waren wir von den Beinen und vom Kopf her nicht frisch genug“, analysierte Florian Busch.

Trotz der Niederlage bleiben die Berliner an der Spitze der Deutschen Eishockey-Liga. Im Verfolgerduell schlug Wolfsburg die Krefeld Pinguine mit 3:2 nach Penaltyschießen. (Tsp)

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