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Auf Darin Olver ist Verlass - doch auch sein Tor konnte die Niederlage der Eisbären in Straubing nicht verhindern.

© picture alliance / dpa

2:5 beim Tabellenletzten: Eisbären stoppen Straubinger Niederlagenserie

Sieben Spiele hatten die Bayern in Serie verloren - nun halfen ihnen die Berliner beim 2:5 gnädig, die Krise zu beenden.

Die Eisbären Berlin kassierten am 15. Spieltag der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) ihre zweite Auswärtsniederlage in Folge. Beim zuvor sieben Spiele sieglosen Tabellenletzten Straubing Tigers verloren die Berliner 2:5 (1:2, 1:1, 0:2). Darin Olver und Daniel Fischbuch schossen die Berliner Tore an einem Tag in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL), in dem die meisten Fans wohl das Debüt von Christian Ehrhoff für die Kölner Haie interessierte.

Aber der ehemalige NHL-Superstar spielte am Freitagabend in Schwenningen und nicht in Straubing mit seiner neuen Mannschaft. Dort zauberte Ehrhoff übrigens mit den neuen Kollegen und siegte 4:0. In Straubing gab es derweil biedere Eishockeykunst - aus Sicht der Berliner. Ihr Verteidiger Jonas Müller sagte nach dem Spiel: "Wir waren heute überhaupt nicht richtig wach."

Sieben lange Spiele also hatten die Straubinger nicht gewinnen können. Es war also an sich keine Überraschung, dass die Bayern "wie die Feuerwehr aufs Eis kamen" im ersten Drittel, wie Berlins Verteidiger Constantin Braun feststellte. Die Eisbären wurden in der Anfangsphase überrannt und saßen viel zu oft auf der Strafbank. Hätte man aber eigentlich mit rechnen können, dass die Bayern motiviert sein würden - aber die Eisbären waren zunächst im falschen Spiel. Straubing lag schnell durch zwei Powerplaytore 2:0 vorn.

Darin Olver gelang der Anschlusstreffer

Aber das wollte nichts heißen. Unter der Woche hatten die Bayern (genau wie die Eisbären beim 2:3 in München) einen 2:0-Vorsprung verspielt und 2:4 in Iserlohn verloren. Diesmal ließen sie in ihrem schnuckeligen Stadion am Pulverturm die Gäste dann irgendwann doch mitspielen. Darin Olver gelang nach einem an sich harmlosen Konter noch vor der ersten Pause der Anschlusstreffer. Das war so gut wie glücklich für die Berliner.

Im zweiten Drittel war es dann Daniel Fischbuch, der wieder mal in gekonnter Manier zuschlug. Das Tor zum 2:2 durch den jungen Stürmer war absolut sehenswert und schon sein fünfter Treffer in dieser Saison. Danach allerdings gelang den Eisbären zu wenig. Straubing traf noch zwei Mal interessanter Weise jeweils Sekunden nach einem Powerplay und dann schließlich in der Schlussminute noch zum 5:2. Damit steht es Unentschieden. Das erste Spiel in Berlin hatten die Eisbären 5:2 gewonnen. Ein schwacher Trost für die Berliner, die zuvor fünf Mal in Folge gegen die Bayern gewonnen hatten und zur Zeit nur Mittelmaß in der Liga sind. Am Freitag haben sie erst mal die Straubinger Niederlagenserie gestoppt - ohne Absicht natürlich. Tsp

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