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Symone Speech (l.) und ihre Teamkolleginnen vom SC Potsdam sind zurück im Play-off-Rennen.

© imago images/Nicol Marschall

Erleichterung beim SC Potsdam: Chance aufs Halbfinale gewahrt nach 3:1-Sieg

Das vorzeitige Aus haben die Potsdamer Volleyballerinnen abgewendet. Vor dem entscheidenden Play-off-Spiel gegen Suhl bangt das Team um seine Annahmespielerin.

Für die Volleyballerinnen des SC Potsdam brachte die Reise nach Thüringen den erhofften Ertrag. „Wir wollten unbedingt ein Entscheidungsspiel, das haben wir geschafft“, freute sich Vorstandsmitglied Toni Rieger nach dem 3:1 (25:9, 24:26, 25:22, 25:20)-Erfolg beim VfB Suhl am Samstag. Im Play-off-Viertelfinale um die deutsche Meisterschaft, ausgetragen im Modus Best of three, steht es damit nach Siegen 1:1.

Nun muss die dritte Partie zwischen beiden Mannschaften am Mittwoch (19.00 Uhr) in Potsdam darüber entscheiden, wer ins Halbfinale einzieht. Allzu siegessicher sollten sich die Brandenburgerinnen nicht fühlen, haben sie doch das erste Viertelfinalspiel gegen Suhl vor heimischer Kulisse mit 0:3 gründlich in den Sand gesetzt.

Im Rückspiel am Samstag zeigte die Mannschaft aber gerade zu Beginn ihre zuletzt vermissten Qualitäten. Doch Rieger wollte das 25:9 im ersten Satz nicht überbewerten. „Da war Suhl noch nicht richtig im Spiel. Die Chance, ins Halbfinale zu kommen, dazu die große Kulisse, das hat unseren Gegner offenbar beeindruckt“, sagte er.

Wir wollten unbedingt ein Entscheidungsspiel, das haben wir geschafft.

Toni Rieger, Vorstandsmitglied vom SC Potsdam

Vom zweiten Durchgang an wurde es dann allerdings deutlich enger für den SC Potsdam. „Wir haben uns aber weder durch den verlorenen zweiten Satz noch durch die Rückstände im dritten Satz beirren lassen“, lobte Rieger die Moral der Mannschaft.

Sowohl Anett Nemeth als auch Laura Emonts halfen den Potsdamerinnen mit ihren beherzten Angriffsaktionen über die kritischen Phasen hinweg. Die 1,88 Meter große Ungarin Nemeth erzielte 25 Punkte, Emonts immerhin auch 19 Zähler.

Ein Schatten fiel freilich auch auf den Sieg der Gäste. Ihre Außen-Annahmespielerin Fleur Savelkoel verletzte sich im ersten Satz bei einem Abwehrversuch und schied aus. „Sie hat sich das Knie verdreht. Es sieht nicht gut aus“, meinte Rieger im Hinblick auf das nächste Spiel am Mittwoch. (dpa)

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